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Rezension zu
Die Toten von der Falkneralm

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nemec ist ein Kombinierer, der von der Neugier getrieben wird

Von: Daggi
11.12.2016

Zum Inhalt Miroslav Nemec, der Schauspieler der den Kommissar Ivo Batic im Münchner „Tatort“ spielt, wird von der Inhaberin des Berghotels „Falkneralm“ in ihr Hotel eingeladen, wo er bei einem Event mit der Bezeichnungn „Mörderisches Wochenende“ aus einem Krimi lesen und an einer Diskussionsrunde teilnehmen soll. Nachdem er am Freitag Abend angereist ist, bricht aufgrund eines Sturms der Kontakt zur Außenwelt ab. Als es in den folgenden Stunden zu zwei Todesfällen kommt, glauben Nemec, und Herr Mees, Kommissar im Ruhestand, sowie die junge Polizeimeisterin Bergending nicht so recht an einen Unfall. Als es dann zu einem dritten Todesfall kommt, lässt das dem Schauspieler keine Ruhe und er beginnt, ein wenig nachzuforschen, immer auf der Hut davor, von der Polizei als Fernsehkommissar, dem seine Rolle zu Kopf gestiegen ist, angesehen zu werden. Meine Gedanken zum Buch Miroslav Nemec schreibt hat einen Krimi geschrieben, in dem er selbst die Hauptrolle spielt. Wie im richtigen Leben ist er in seinem Roman der Schauspieler, den den Kommissar Ivo Batic verkörpert. Die Ereignisse auf der Falkneralm bringen der Ermittler in ihm in Schwung, doch wer nun vermutet, dass Miroslav Nemec versucht, den Fall auf eigene Faust zu lösen, der irrt grundsätzlich einmal, denn Nemec nimmt sich selbst nicht so wichtig und möchte auch nicht wichtig genommen werden. Ihm ist durchaus bewusst, dass er aufpassen muss, was er sagt und tut, da man von ihm geradezu erwartet, dass er den Ermittler heraushängen lässt. Tatsächlich ist Nemec eher ein Kombinierer, der von der Neugier getrieben wird. Autor, Protagonist und auch noch Sprecher des Hörbuches – und das hat er ruhig, sachlich und ohne Starallüren gemacht, fast so, als ob er in ungezwungener Atmosphäre von seinen Erlebnissen berichtet. Der Krimi ist spannend und auch unterhaltsam. So darf man den Untertitel „Mein erster Fall“ durchaus mit einem Augenzwinkern verstehen. Die Vermischung zwischen dem echten Leben und der Romanfigur ist Miroslav Nemec wunderbar gelungen und wenn es „Meinen zweiten Fall“ gibt, würde ich den auf jeden Fall auch hören wollen.

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