Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Damals in Nagasaki

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte über zwei Frauen und ein verlorenes Leben!

Von: Jasmin
04.12.2016

In dem Buch geht es um die Geschichte zweier Frauen nach dem Krieg in Nagaski. Die eine Frau ist Etsuko, die gerade schwanger geworden ist und hofft ein gesundes Kind zur Welt zu bringen und die andere ist Sachiko, die schon eine Tochter hat und davon träumt mit ihrem neuen Freund Frank nach Amerika auszuwandern. Da ich erst vor kurzem ein gutes Buch von einem japanischen Autor gelesen habe und generell auch ein großer Fan von der japanischen Mentalität bin, war ich schon sehr gespannt darauf die Geschichte von Ishiguro zu lesen. Es ist das erste Mal das ich ein Werk von ihm in der Hand hatte, allerdings habe ich in anderen Rezensionen schon gelesen das viele sehr begeistert von seiner Art Geschichten zu erzählen sind. Anfangs beginnt die Geschichte sehr ruhig, doch man merkt schon bald das ein dunkler, zuerst undefinierbarer Schatten über die Erzählung. Zu Beginn fand ich das überaus interessant und aufregend, aber im Laufe der Geschichte hatte ich immer wieder das Gefühl ich würde nur lesen um endlich anzukommen. Um endlich den Höhepunkt der Geschichte zu erleben, doch dieser lies auf sich warten. Leider hat dies meine Lesefreude etwas gedämpft. Darüber hinaus konnte mich die Geschichte jedoch sehr fesseln. Denn obwohl man, durch den Klappentext, denken könnte der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Nachkriegszeit, stellt man schnell fest das es um einen Selbstmord geht, der im Laufe des Buches zu verarbeiten versucht wird. Hierzu hat Kazou Ishiguro hat interessante Charaktere erstellt, welche die perfekten Figuren für die Handlung darstellen. Besonders die, man könnte fast sagen, gleichgültige Mutter fand ich sehr spannend. Auch der Schreibstil von Ishiguro konnte mich überzeugen. Auf den ersten Blick merkt man, dass er sehr einfache Worte benutzt aber gleichzeitig schafft er es mit ihnen eine Atmosphäre aufzubauen, die mich als Leser das ganze Buch über umhüllt hat. FAZIT: Die Geschichte konnte mich zwar in ihren Bann ziehen und las ich das Buch in einem Zug durch aber leider wurde meine Lesefreude durch eine seltsame Unruhe ein wenig getrübt.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.