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Rezension zu
Diese eine Woche im November

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Venedischer Zauber? Fehlanzeige! Lasst das Grauen herein!

Von: Lisa Ullrich aus Königsee
26.02.2014

Unter der Geschichte konnte ich mir anfangs überhaupt nichts vorstellen – ich konnte ja nicht ahnen, dass es auch wirklich nichts ist, was ich bekomme. Gereizt hat mich auch eigentlich nur die schöne Stadt Venedig, die ich jedoch kaum erleben durfte, da darauf gar nicht eingegangen wurde; das Buch hätte wirklich überall spielen können! Es wäre egal gewesen. Es gab keinerlei Venedig-Flair, nichts bezauberndes und vor allem keine Romantik, mit der auf dem Buchrücken so geworben wird! Es gab spärliche romantische Szenen, welche sehr distanziert und emotionslos sind. Meiner Meinung nach dann auch sinnlos. Was einem auch sofort auffällt ist der kurze, abgehackte Schreibstil des Autors. Dieser erschwerte von Beginn an meinen Lesefluss und machte das Buch für mich zu einer riesigen Qual. Auch mein Verständnis war dadurch beeinträchtigt und ich selbst natürlich sehr genervt. Schon bald lernt man mit diesem Schreibstil Tonio kennen, ein junger Venezianer und ein Dieb, sowie Julia, die mit ihrem Vater dort ist um Urlaub zu machen, wie sie denkt. Das Buch ist eine totale emotionslose Leere. Kein einziges Gefühl kommt dabei rüber. Außerdem gibt es auch immerzu italienische Passagen, mit denen man einfach nichts anfangen kann ohne Übersetzung und die mich neben dem Schreibstil massiv störten. Die Story selbst beginnt zwar rasant, kann mich jedoch einfach nicht überzeugen. Sie ist total übertrieben und unglaubwürdig, außerdem auch vorhersehbar, merkwürdig, chaotisch und langweilig. Toni und seine Freundin Pippa sind anfangs außerdem auch sehr unsympathisch. Julia wirkt herablassend, kratzbürstig und stur – natürlich auch nicht so toll! Sie blieben mir allesamt fremd und näher kennenlernen wollte ich sie auch eigentlich gar nicht. Nach Tiefe sucht man hier übrigens auch vergeblich. Das Buch war irgendwann ein glatter Abbruch, denn ich war mehrmals kurz vorm explodieren und hatte schon sadistische Gedanken – ich rate hier mit dringend davon ab!

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