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Rezension zu
Eine letzte Liebschaft

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Meine Leseliste für den Winter

Von: Rothaariges
21.11.2016

Die Geschichten und Romane von Richard Yates haben mich schon oft angelächelt, aber es bisher nie in mein Regal geschafft. Man, bin ich froh, dass sich das mit „Eine letzte Liebschaft“ geändert hat. Die Short Storys über Krieg, Abschied, Liebe und Schmerz sind düster, zärtlich und so wohl formuliert, dass ich mir bereits auf den ersten zwei Seiten mehrere Sätze angekreuzt habe. Nämlich als erinnerungswürdig. In der Welt der Rezensenten wird Richard Yates mit Tennessee Williams und Raymond Carver verglichen und stimmt, ich mag ihn genauso sehr, wie die beiden anderen. Mein Anspruch, den ich an amerikanische Schriftsteller der Nachkriegsgeneration stelle, wurde in „Eine letzte Liebschaft“ erfüllt: Die Short Storys sind tief empfundene Portraits einer Gesellschaft, die versucht den Schmerz zu vergessen, zurück in den Alltag zu finden und klug zwischen Vernunft und Leidenschaft zu vermitteln. Yates teilt Alltagshoffnungen, macht die Ängste seiner Figuren verständlich und zeigt uns, wie sich männliche von weiblicher Liebe unterscheidet.

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