Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Okular

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Okular

Von: gosureviews
13.11.2016

3,5* Okular ist das erste Buch in der neuen Trilogie von Alastair Reynolds, das die Geschichte rund um die Familie Akinya erzählt. Zu Beginn hält sich Alastair Reynolds nah an der Erzählperspektive von Geoffrey und startet mit einem ausführlichen Worldbuilding. Erst im späteren Verlauf teilen sich die Handlungsstränge auf. In seiner Zukunft Vision des frühen 22. Jahrhunderts ist Afrika zur Supermacht aufgestiegen und war maßgeblich an der Besiedlung unseres Sonnensystems beteiligt. Mal etwas Anderes als ständig nur Amerika. Zudem gibt es weitere kreative Ansätze bei der Gestaltung dieser Zukunftsvisionen. Wie die neu entstandenen Unterwasserstädte und Nationen, die eine Folge des ansteigenden Meeresspiegels sind, oder die ausgeprägte Phobie gegen Künstliche Intelligenz. Trotz des doch etwas langen Aufsetzen der Welt, schafft es Reynolds, im späteren Verlauf durch gutes Tempo und Spannung das Interesse des Lesers aufrechtzuerhalten. Es beginnt eine langwierige Schnitzeljagd, die von Geoffreys Großmutter inszeniert wurde. Zu Beginn wirkt diese zwar noch mysteriös und spannend, stellt sich jedoch im Nachhinein, wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, als etwas harmlos heraus. Ich hatte auf eine etwas überraschendere Enthüllung gehofft. Auch kam die wissenschaftliche Erklärung für diese Entdeckung etwas zu kurz, ein. Wo Alastair Reynolds eigentlich zuvor immer geglänzt hat. Obwohl es sich hierbei um den Auftakt einer Trilogie handelt, ist das Ende so geschrieben, dass man es auch als eigenstehendes Buch lesen kann. Es endet jedoch an einem Punkt, an dem man selber erst einmal überlegen muss, wie man selber entschieden hätte. Ich bin gespannt welchen Weg sich die Familie Akinya im nächsten Buch einschlägt.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.