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Rezension zu
JACKABY

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine spannende Detektivgeschichte mit übernatürlichen Elementen...

Von: Nadja
08.11.2016

Wie so oft ist mir Jackaby erstmal hauptsächlich wegen dem tollen Cover aufgefallen. Ich finde die Farben und die beiden Bilder ineinander richtig cool. Doch natürlich sollte ein Buch nicht nur ein hübsches Cover haben, sondern auch eine interessante Geschichte erzählen und der Klappentext zu Jackaby liess vermuten, dass eine solche hier zu finden ist. Ein Detektiv der Ende 19. Jahrhundert übernatürliche Fälle auflöst? Mein Interesse war definitiv geweckt. Die Geschichte konnte mich dann auch schon auf den ersten Seiten in ihren Bann ziehen. Man begleitet die Protagonistin Abigail, die frisch aus Europa in New Fiddleham angekommen ist und schon an ihrem ersten Abend auf den mysteriösen R. F. Jackaby trifft. Dieser scheint allein durch seine Kombinationsgabe direkt einiges über Abigail herauszufinden und erinnert nicht nur dadurch direkt an einen anderen, sehr bekannten Detektiv. Jedenfalls hinterlässt er einen bleibenden Eindruck bei Abigail und nachdem diese vergeblich einen "normalen" Job sucht, bewirbt sie sich schliesslich bei ihm als Assistentin.  Obschon Jackaby anfangs ziemlich zögert Abigail wirklich anzustellen (er hatte bisher nicht ganz so Glück mit seinen Assistenten, oder eher sie nicht mit ihm...) werden die beiden schnell zu einem ziemlich guten Team. Jackaby ist eine sehr interessante und mysteriöse Figur, man erfährt schnell, dass ein nicht unbedeutender Teil seines Erfolgs als Detektiv darauf zurückzuführen ist, dass er übernatürliche Dinge sehen kann, welche sonst (fast) niemand wahrnimmt. Abigail steht dem anfangs eher etwas skeptisch gegenüber und auch wenn man schnell merkt, dass Jackaby nicht einfach verrückt ist, hätte ich als Leser doch gerne noch etwas mehr über Jackabys Hintergrund erfahren, denn leider blieb er sehr unnahbar. Da fällt es einiges leichter zu Abgail, aus deren Sicht die Geschichte schliesslich auch erzählt wird, eine Verbindung aufzubauen. Man erfährt bei ihr auch etwas mehr über ihren Hintergrund, besonders wie sie nach New Fiddleham gekommen ist. Sie ist eine sehr unabhängige Frau, die sich ziemlich gut selbst durchschlagen kann und zudem auch ziemlich abenteuerlustig. Auch scheint sie ihrer Zeit voraus zu sein, jedenfalls kommt sie mit ihrem starken Willen nicht bei allen gut an. Durch die Zusammenarbeit mit Jackaby lernt sie jedoch auch schnell, nicht allzu viel auf die Meinung anderer zu geben.  Ich mochte es sehr aus Abigails Sicht zu lesen, doch auch bei ihr hoffe ich sehr, dass man in den nächsten Teilen noch etwas mehr unter die Oberfläche blicken kann, denn die Geschichte konzentriert sich grundsätzlich mehr auf die Handlung, als auf die Entwicklung der Figuren. Diese hat mir jedoch auch wirklich gut gefallen. Jackaby und Abigail sind hinter einem Serienmörder her und der Fall wird besonders durch die übernatürlichen Elemente und die ungewöhnlichen Wesen die dabei eine Rolle spielen sehr interessant. Zwar sind gewisse Handlungspunkt etwas vorhersehbar, doch besonders gegen Ende konnte mich die Geschichte doch mehrmals überraschen. Zudem hat mir auch die teilweise richtig gruslige Atmosphäre der Geschichte sehr gut gefallen. Fazit: Jackaby begeistert nicht nur durch das tolle Cover, der Inhalt konnte mich ebenso überzeugen. Die Geschichte ist unterhaltsam und spannend und mir haben besonders das Setting und die übernatürlichen Elemente super gefallen. Abigail und Jackaby geben zudem ein super Team ab und sind beide auch sehr interessante Figuren, wobei ich sie jedoch gerne noch etwas besser kennen gelernt hätte. Die Geschichte ist zudem in sich ziemlich abgeschlossen, ich hoffe dennoch, dass die Fortsetzungen auch bald übersetzt werden.

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