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Rezension zu
Schattenreiter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein neuer Epos wurde hier geschrieben

Von: Ramona Gall
07.11.2016

Bewertung: 4,5/5 Sterne Inhaltsangabe: Ein Land von Göttern gelenkt, von Magie durchflutet und von Menschen besiedelt gerät aus dem Gleichgewicht, als ein mächtiges Artefakt gestohlen wurde. Das Buch der verlorenen Seelen, welches dem Besitzer göttergleiche Macht über Leben und Tod verleiht. Diese Macht zieht viele böse, aber auch gute Wesen an. Kann das Gleichgewicht der Welt wieder hergestellt werden? Und welche Rolle spielt der Orden der Bewahrer bei diesem Spiel? Meine Meinung: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom HEYNE Verlag zur Verfügung gestellt bekommen, wofür ich an dieser Stelle sogleich meinen Dank aussprechen will. Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch dieses Mal weder durch das Cover noch durch den Titel. Der Klappentext erweckte meine Neugierde. Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass ich den originalen Klappentext oben nicht übernommen habe. (Tue ich eigentlich auch nie.) Dennoch war er der Grund für mein Interesse. Hier für die Interessierten Leser der originale Text: In den Landen des Exils steht der alte Orden der Bewahrer vor dem Niedergang. Doch dann wird ein mächtiges Artefakt gestohlen: das Buch der Verlorenen Seelen, welches seinem Besitzer Macht über Leben und Tod verleiht. Ein Nekromant will damit den Gott des Todes herausfordern – wenn nicht ein Reiter mit magischen Kräften ihn noch aufzuhalten vermag … Ihr seht der Klappentext verspricht schon eine Menge Fantasy und Spannung. Und ich wurde nicht enttäuscht. In den knapp 800 Seiten explodiert die Magie und treibt die Spannung auf neue Höhepunkte. Allerhand verschiedenste Wesen erhalten eine Rolle in diesem Fantasy-Epos. Nekromanten, Geister, Götter, Gedankenbeherrscher, Magier, Assassine und noch viele mehr kämpfen miteinander und gegeneinander. Marc Turner erzählt die Geschichte mit Hilfe vom Wechsel der Erzählerperspektive zwischen den einzelnen Hauptcharakteren, Parolla, Luker, Ebon und Romany. Meiner Meinung nach eine sehr gute Wahl, da der Leser hiermit immer einen Überblick über das gesamte Geschehen hat. Auch kann man hierdurch die Vielfalt der Wesen besser voneinander differenzieren. Die einzelnen Charaktere erzählen ihren Part der Geschichte in der Dritten Person Präteritum. Die Protagonisten waren mir alle durchaus sympatisch. Jeder Einzelne von ihnen erhielt seine eigene Vorgeschichte, die im Laufe des Buches dem Leser offenbart wird. Viele Beweggründe erhalten dadurch ihre Erklärung. Eine geschickte Wahl muss ich sagen, denn auch so wächst die Neugierde auf die einzelnen Geschichten hinter der großen Story. Positiv hervorzuheben ist die Art und Weise, wie Marc Turner die Umgebung und die Personen/Wesen in seinem Buch beschreibt. Genaue Angaben wurden mit Schlagwörter gemacht und ließen somit mir noch einen Spielraum für meine eigene Fantasy. Das Cover ist sehr düster gehalten, wodurch es auch perfekt zur Geschichte passt. Wie dem Klappentext zu entnehmen ist, geht es in diesem Buch um die Macht über Leben und Tod und die Farbe Schwarz verdeutlicht dies. Der Name des Autors ist bei dieser Covergestaltung sehr groß und mittig positioniert worden, was mir persönlich wiederum nicht so gefällt. Auch das der Titel in der selben Schriftart gehalten wird, wie der Name des Autors ist mir ein kleiner Dorn im Auge. Der Reiter oben im Bild ist sehr gut getroffen und durch seine eigene Düsternis perfekt geeignet für den Namen und sogleich Titel "Schattenreiter". Fazit: "Kraftvoll, düster und magisch - Marc Turners Schattenreiter ist ein großes Fantasy-Epos!" Ja diesen Satz unten im Cover kann ich bestätigen. Marc Turner hat mit seinem Werk einen neuen Epos geschaffen. Sehr gut gefallen hat mir die Masse von vielen unterschiedlichen Wesen, die überwiegend auch Magie nutzen können. Auch das die Story aus verschiedenen Blickwinkel erzählt wurde trägt zur positiven Bewertung bei. Nicht so gut gelungen fand ich dieses Mal die Zusammensetzung des Covers. Die Länge des Buches war eine kleine Herausforderung, aber dennoch gut zu bewältigen. Empfehlen kann ich dieses Werk jedem Liebhaber von Fantasy Romanen. Den hier ist der Fantasy keine Grenzen gesetzt.

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