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Rezension zu
Dunkler Zwilling

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Jugendthriller für Thrillereinsteiger!

Von: DieLeserin aus Kärnten
30.01.2014

Der Anfang des Jugendthrillers hat mich etwas enttäuscht. Langsam und harmlos beginnt nämlich die Geschichte von Max. Er ist mit seiner Familie zu seiner Oma gezogen und muss sich dort einleben. Es ist nicht so leicht, als neuer Schüler Anschluss zu finden, zumal Max kein großes Selbstbewusstsein hat. Zu Hause lädt er seinen Frust bei seiner Mutter, seinem Vater und seiner Oma ab. Dadurch werden nicht gerade Empahtiepunkte für Max verteilt.Max taugt als Held auch nur bedingt. Ich fürchte, wäre da nicht Chiara, die meine Heldin in der Geschichte war, hätte ich vermutlich Probleme mit den Figuren gehabt. Denn Chiara ist eine echte Kämpferin. Ein Mädchen, das sich nicht scheut, sich wirklich der Gefahr zu stellen. Max ist da zurückhaltender. Ja, er ist zwar derjenige, der die Geschichte ins Laufen bringt, aber Chiara ist die Figur, die die Geschichte vorantreibt. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd. Mal lesen wir Tagebucheinträge von Max, mal eine personale Sichtweise. Die Tagebucheinträge sind sehr flott und lässig geschrieben und lesen sich sogar etwas humorvoll, obwohl der Inhalt eher traurig und manchmal so gefährlich ist. Ab der Mitte wird die Geschichte spannender. Denn hier beginnt der eigentliche Thrillerteil des Buches. Max, der bedroht wird, eine Geschichte, die Geheimnisse ans Licht befördert und gut durchdacht ist - all das erzeugt Spannung und schreit nach Antwort auf die Frage: Was ist damals passiert? Und was hat das mit Max zu tun? Gut gefallen haben mir die Fäden, die am Ende zusammenlaufen. Denn die Geschichte geht eigentlich weit in die Vergangenheit zurück und so liest sie sich geheimnisvoll. Wie das alles zusammenhängt, erfährt der Leser im letzten Drittel des Buches. Und es klingt plausibel, auch wenn man vieles vorausahnen konnte. Mein Fazit:Ich denke, das Buch ist sehr gut für Jugendliche geeignet, die zu den Thriller-Einsteigern gehören. Denn durch den "langsamen, sachten" Anfang wird man auf den Thrillerteil vorbereitet. Richtige Thrillerfans werden wohl erst in der zweiten Buchhälfte Freude an der Geschichte haben. Dafür erhalten sie aber einen Thriller mit vielen Geheimnissen und einem interessanten Hintergrund.

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