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Rezension zu
Die Blausteinkriege 2 - Sturm aus dem Süden

Spannende Fortsetzung

Von: Victoria Townsend
27.10.2016

Es ist jetzt schon eine ganze Weile her, dass ich den ersten Teil der Reihe gelesen habe und ich muss zu meiner Schande zugeben, dass ich mich nur noch sehr schwach an die Ereignisse aus Band eins erinnern konnte. Dadurch war es zu Beginn wirklich schwierig mich in der Handlung zurecht zu finden. Inhalt: Die Stimmen der Gegner des Kaiserreichs werden langsam immer lauter und es regt sich Widerstand. Nicht nur innerhalb der Mauern Beruns, sondern auch in den angrenzenden Gegenden, insbesondere im Macouban, kommt es zu immer mehr Unruhen. Die Führungsverhältnisse wechseln und ungewöhnliche Bündnisse werden geschlossen. Noch dazu sind zwei unheimliche Schiffe vor den Küsten gesichtet wurden. Wie schon beim ersten Teil hatte ich auch hier anfangs wieder einige Orientierungsprobleme, was Orte und Zusammenhänge anbelangt. Da half auch leider die schön gestaltete Karte vorne im Buch nicht wirklich. Die vielen verschiedenen Handlungsstränge mit den unterschiedlichen Charakteren haben eher für Verwirrung statt für Spannung und Leselust gesorgt. Dass ich nicht mehr wirklich wusste, was in Teil 1 passiert war, machte es nicht wirklich besser. Doch nach etwa einem Viertel habe ich mich dann richtig gut zurechtfinden können und das Lesevergnügen ging so richtig los. Die Geschichte ist nämlich trotz der vielen unterschiedlichen Handlungen sehr spannend und lässt sich vom Schreibstil her auch recht flüssig lesen. Ich konnte dann so richtig in diese Welt abtauchen und mit den Figuren zusammen die Abenteuer bestreiten. Und die haben einen wirklich auf Trab gehalten, sodass Langeweile unmöglich war. Ich finde es auch sehr interessant, dass eigentlich nie so ganz klar ist, wer jetzt eigentlich auf welcher Seite steht. Durch Intrigen und Geheimnisse kommt es immer mal wieder zu unerwarteten Überraschungen, wodurch die Karten wieder neu gemischt werden. Auch an Charakteren mangelt es der Geschichte nicht. Mit ihren ungewöhnlichen Namen und ihren einzigartigen Hintergrundgeschichten schafft es jeder einzelne von ihnen das Interesse des Lesers zu wecken. Natürlich wirkt, durch die große Zahl der Charaktere, die Geschichte gerade am Anfang etwas überladen. Auch die mindestens vier Protagonisten mit ihren verschiedenen Handlungssträngen könnten den Leser zu Beginn etwas überfordern. Trotzdem schaffen sie es dich in den Bann zu ziehen. Besonders schön fand ich, das hier auch Lebrec, welcher uns schon aus dem Prolog von Band 1 bekannt ist, wieder eine Rolle spielt. Welche das genau ist, werde ich aber nicht verraten. Fazit Trotz einiger Startschwierigkeiten ist "Sturm aus dem Süden" eine spannende Fortsetzung der Reihe. Die Welt um Berun, die Charaktere und auch die Handlung lassen nie Langeweile aufkommen und halten immer Überraschungen bereit. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Blausteinkriege weitergehen.

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