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Rezension zu
Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wäre mein leben ein Film, würd ich kein anderes Buch verlangen

Von: Charlie Fitzgerald
26.10.2016

Ein gut geschriebener, mit Filmen und Serien bepackter Teenagerroman mit wichtigen Themen darunter, das ist „Wär mein Leben ein Film, würd ich eine andere Rolle verlangen“, geschrieben von Cornelia Frauke. Jess ist ein stolzer Nerd und Fan von allen möglichen Filmen. Wahrscheinlich kennt sich kaum einer wie sie mit Filmen aus! Da liegt es natürlich nahe, dass sie, als das neue Schulprojekt verkündet wird, sich sofort dafür entscheidet einen Blog zu machen, indem es um ihr Spezialgebiet geht: Film und Fernsehen. Es könnte ja sehr viel Spaß machen, gäbe es da nicht die ganzen Probleme neben bei. Aber welcher Teenager hat denn nicht bitte Stress mit seinem Leben und der Liebe? Das Dumme ist nur, dass die Liebe ausgerechnet von Jemanden kommt, den sie sehr gut kennt. Aber Marvin ist doch eigentlich ihr bester Freund! Und dann ist da noch der Rest ihres Lebens und langsam merkt Jess, dass nicht alles immer wie in den Filmen abläuft … Meine Meinung: ~ Sollte man mal lesen! Mich hat das Buch doch mehr als überrascht. Ich wusste zwar von Anfang an, dass darin Liebe vorkommen würde, ein Themengebiet, zu dem ich normalerweise großen Abstand wahre, aber ich dachte, ein Versuch wäre es wert. Und das war es, zu 100 %! Ich konnte mich wirklich ziemlich gut mit der Hauptperson identifizieren, tatsächlich glichen wir uns ungefähr wie ein grüner und ein roter Apfel. Viele Gemeinsamkeiten, aber die kleinen Unterschiede machen es dann aus. Aus diesem Grund konnte ich Jess‘ Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen und, auch dank eigener Erfahrung, bestätigen, dass hier weder über- noch untertrieben wird. Die Liebesgeschichte riss mich, obwohl ich von Anfang an diese kannte, dennoch mit und ich fand es eigentlich ziemlich süß. Was soll ich sagen außer: I SHIP IT!?! [Shipname „Jarvin“ XD] Interessant waren auch die ganzen Details. Da Jess ja so Kino- und Filmvernarrt ist, musste das natürlich durchkommen. Filmfreaks werden hier sicher etliche Anspielungen finden, unter anderem auf „PIEP“ [dafür gab’s bei mir ein Plus! xD], „PIEP“ oder „PIEP“, um nur ein paar nicht zu nennen, damit ich euch die Freude daran nicht versaue. Denn das ist eines der unterhaltbarsten Dinge zwischendurch: Anspielungen auf alle möglichen Filme zu suchen und auch, glücklicherweise, zu finden. Was mich letztendlich auch überrascht hat, ist, dass mich das Buch drei Mal, ich schwöre!, zum Weinen brachte. Keine Ahnung, wann mich das letzte Mal ein Buch solch starke Emotionen mir entlockte, aber ich glaube, das war „In meinem Himmel“ vor wahrscheinlich mehr als einem Jahr. Es wird wohl nicht bei jedem so sein, dass er weinen muss. Ich tippe darauf, dass die Ähnlichkeit zwischen Jess und mir größtenteils Schuld daran war, aber was soll’s. Cover: Ach ja… das liebliche, rosa oder auch pinke Cover. Sieht mega mädchenhaft aus (Randbemerkung: Charlie Fitzgerald möchte hierbei hinzufügen, dass sie diese typische Einteilung von Rosa-Mädchen, Blau-Jungs extrem und zutiefst hasst, aber für die Umgangssprache darauf zurückgreift!]… Wo war ich? Ach ja – Mädchenhaft. ABER, jetzt kommt das große ABER, die Geschichte dahinter ist nicht so Mädchenhaft, wie man denken mag. Tatsächlich bin ich der Meinung, dass selbst Jungen an dem Buch Gefallen finden können, auch wenn sie den Teil mit der Liebesgeschichte eventuell etwas kitschig finden (das ist kein Kitsch, sondern einfach nur etwas romantisch, ein wenig süß und niedlich!). Außerdem mag ich das Popcorn auf dem Cover sehr; Es sieht so lecker aus, dass man gleich Appetit darauf bekommt. Das Filmticket für den Buchtitel finde ich kreativ; eine schöne Idee. Und noch was: Das Cover sieht in Echt noch viel besser aus als auf dem Bild, wie ich finde. Fazit: Das Buch hat mich überzeugt, mich sogar zum Heulen gebracht. Ich konnte mitfühlen, die Geschichte vor meinem inneren Auge im Kopfkino ablaufen lassen und die Story selbst hat mich ebenfalls in den Bann gezogen.Empfehlen würde ich es Mädchen, aber auch Jungs ab zwölf Jahren, da es sehr leicht zu lesen und leicht verständlich geschrieben wurden ist. Fast hätte ich sogar ab zehn Jahren gesagt, aber besonders die Thematik am Ende des Buches benötigen doch noch etwas mehr Lebenserfahrung und Verständnis, die man vielleicht sogar erst noch später aufbringen kann. Das kommt, denke ich, auf die Person drauf an. Es werden wichtige Probleme aufgegriffen, unter anderem auch Mobbing. Und ich bin froh darüber und hoffe, dass man etwas aus diesem Buch mitnehmen kann, wenn einem dieses Thema noch nicht zu vertraut ist. Ein Kauf würde sich lohnen. PS.: Für alle, die das Buch gelesen haben: Ich habe dafür in Gedanken einen „Anti-Onia“-Club gegründet. Wer es liest, wird es verstehen und darf gerne, ebenfalls in Gedanken eintreten. PPS.: Mein erfundener Shipname „Jarvin“ darf gerne weiter verwendet werden😉 PPPS.: „moviesonmymind.de“ existiert mehr oder weniger wirklich. Cornelia Franke, die Autorin, hat sich diese Domain schon gesichert, aber noch keine Zeit gefunden, irgendetwas zu machen. Vielleicht kann man es mal im Auge behalten und in ein paar Jahren mal sehen, ob was draus geworden ist.

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