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Rezension zu
Der fünfte Brief

„Der fünfte Brief“ – Der bessere Dan Brown

Von: Martin K.
16.10.2016

„Der fünfte Brief“ ist die Thriller-Überraschung des Jahres. Nominiert für den niederländischen Thrillerpreis, ausgezeichnet mit dem Crimezone Debütpreis, ist Arjen Lubachs Werk schlicht der bessere Dan Brown. Seine Figuren, seine Handlung, das Setting sind deutlich näher am Leser dran, als Dan Browns Harvard Symbologe Robert Langdon – auch wenn der im Kino von Tom Hanks gespielt wird. Arjen Lubach hat eine Schnitzeljagd – mit historischen Elementen – geschaffen, die spannender nicht sein könnte. Dabei kopiert er keineswegs das Muster der Dan-Brown-Romane. Er hat seinen eigenen Rhythmus. Die Fährte, die er den Lesern legt, ist verlockend. Den Thriller will man in einem Rutsch durchlesen, kann ihn kaum aus der Hand legen. Dabei bleiben die Protagonisten überzeugend, sind tiefgründig ausgearbeitet. Ihr Handeln ist nicht hollywoodtypisch, sondern rein menschlich begründet. Arjen Lubach rüttelt mit „Der fünfte Brief“ an den Grundfesten der Niederlande. Statt sich die Mysterien der katholischen Kirche vorzuknöpfen, nimmt Lubach sich die Faszination der Europäer für die Mächtigen vor. Nonchalant fragt der Niederländer: Was wäre, wenn die Verschwörungstheorien stimmen? Eine echte Leseempfehlung hat "Der fünfte Brief" verdient.

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