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Rezension zu
Die Schattenbucht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mit psychologischer Raffinesse

Von: get lucky
15.10.2016

Das Titelbild hat mich auf alle Fälle gleich angesprungen! Aber zunächst einmal zum Inhalt: Die Bäckersfrau Marlene Adamski springt anscheinend ohne Motiv vom Balkon ihres Hauses, überlebt, spricht allerdings hinterher kein einziges Wort mehr. Es macht den Anschein, dass Marlene von ihrem Ehemann bestens versorgt wird. Doch Psychologin Ina Bartholdy kommt das Verhalten und auch das des Ehemanns äußerst suspekt vor, und da es ihr keine Ruhe lässt fährt sie ins mecklenburgische Prerow. Die Handlung ist in zwei Zeitschienen erzählt, aktuell die Untersuchungen der Psychologin Bartholdy, daneben dann die Geschehnisse 14 Monate zuvor. Dadurch wird meiner Meinung nach schon ein bisschen was vorweggenommen, doch Eric Berg versteht es meisterhaft den Spannungsbogen hoch zu halten und fesselte mich also direkt auf die Couch. Und, das Ende war dann so doch nicht vorhersehbar! Das Rahmenprogramm rund um das Geschehen ist wirklich realistisch und mit vielen verschiedenen Charakteren, die dann eben in besonderen Situationen aufeinander treffen und das Leben nicht leichter werden lassen. Fazit: ein kurzweiliger, spannender Krimi ohne viel Bluvergießen, verfeinert mit psychologischen Raffinessen. Ich werde mir auf alle Fälle noch das Nebelhaus vom gleichen Autor vornehmen!

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