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Rezension zu
Hausbesuche

Und so klappts bestimmt auch mit den Nachbarn!

Von: Gisela Simak
11.10.2016

Meine Meinung Und so klappts bestimmt auch mit den Nachbarn! Als ich bei einer anderen Bloggerin von diesem Buch gelesen habe, wurde ich neugierig. Erstmal dachte ich, es handelt sich hier um einen Roman. Aber ne .... es ist ein Erfahrungsbericht!!! Das ist ja ein Ding. Auf humorvolle Weise erzählt uns die Autorin, wie sie der Langeweile ihres Mutterschaftsurlaub ein Schnippchen schlägt. Die gebürtige Bayerin hat eine zündende Idee. Sie nimmt sich vor, 200 Tage lang jeden Tag einen Kuchen zu backen und bei fremden Nachbarn zu klingeln. Und dad in Berlin! So nach dem Motto: Ich möchte mehr über unsere Straße erfahren. Darf ich zu ihnen rein? Kaffee und Kuchen hab ich dabei! Eigentlich ist die Stephanie zu schüchtern, um bei Fremden zu klingeln. Ihr Freund glaubt anfangs nicht daran, dass sie es schafft. Doch die Schauspielerin im Mutterschaftsurlaub nimmt sich selber bei der Hand und auf gehts! Klingelingeling ... hier kommt die Kuchenfrau! Ich habe dieses Buch im Fitnesscenter gelesen. Habe meinen Pfunden den Kampf angesagt. War mir stellenweise nicht mehr sicher, ob ich das richtige Buch gewählt habe. Die Rezepte im Buch lesen sich superköstlich. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Entschuldige liebe Stehanie ... manchmal habe ich die Rezepte übersprungen. (Auf dem Crosstrainer als seelische Grausamkeit empfunden!) Ich habe die Hausbesuche sehr gerne mitgemacht. Im Osten Berlins durfte ich in die Wohnungen gucken und die skurrilsten Menschen kennen lernen. Fazit Was hier auf den ersten Blick wie ein seichter Frauenroman anmutet, entpuppt sich beim Lesen schnell als eine warmherzige Geschichte. Der Wortwitz der Autorun schmiert einem nicht nur Sahne um den Mund. Nein, ein Dauerlächeln kommt da schon eher hin. Sie zeigt uns sämtliche Schicksale, die sich in fremden Wohnungen abspielen. Sie führt einen Blog, in dem sie ihre Erfahrungen festhält. Wenn ich Abends spazieren gehe, denke ich mir immer: >>Was spielt sich hinter diesem Fenster ab? Welche Menschen wohnen in diesem Haus?<< Danke Stephanie. Jetzt hast du meine Phantasie noch mehr beflügelt! Ein Szene im Buch hat mich sehr berührt. Da weint Stephanie mit einer Frau zusammen. Ich gleich mit! Beim Lesen hatte ich oft den Gedanken, dass es mehr Frauen wie Stephanie geben sollte. Es gehört wahnsinnig viel Mut dazu, einfach an fremden Türen zu klingeln. Man weiß ja schließlich nie, wer sich dahinter verbirgt. Diese Geschichte zeigt uns, wie sehr sich Menschen nach Kontakten sehnen. Danke Stephanie Quiterer. (Nicht böse sein ... ich esse im Moment keinen Kuchen ... seufz!) Mein Dank geht an den KNAUS-VERLAG

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