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Rezension zu
Totenfrau

Leider unerträglich

Von: Sven Bergner aus Neu-Ulm
31.08.2022

VORSICHT SPOILER! Da ich den dritten Teil der Trilogie als Hörbuch im Auto gehört hatte und ihn als unterhaltsam abgespeichert hatte, dachte ich mir warum nicht auch die restlichen Bücher kennen lernen. So viel vor weg, der erste Teil ist absolut nicht empfehlenswert. Eine sehr einfach konstruierte Kriminalgeschichte mit zwar sehr langatmig beschriebenen, aber vor allem auch unglaubwürdigen Charakteren. Das Buch wieder spricht sich immer wieder selbst in seinen Beschreibung und wirkt extrem konstruiert. Die Protagonistin tötet zu Beginn des Buches die eigenen Adoptiveltern weil sie gezwungen wurde im heimischen Betrieb mitzuarbeiten und zu wenig liebe erfahren hat. Im Laufe der Geschichte trifft sie auf eine junge Frau die in einem Keller vergewaltigt und misshandelt wurde, Außerdem wurden andere Personen ebenfalls gefangen gehalten und sogar ermordet. Dies alles schildert sie der Polizei, welche sie daraufhin für verrückt erklärt und nicht ermittelt (Leute im Keller misshandelt, in Österreich, völlig abwegig). Die Protagonistin macht sich selbst auf die Suche nach den Tätern, folgt dabei jedoch keinen Spuren sondern findet immer rein zufällig, den nächsten dieser mords gefährlichen Männer. Völlig unbewaffnet beschließt sie ohne ordentlichen Plan einfach alle die Mörder direkt anzusprechen und dann mit Wahnwitzigen Comic artigen Plänen die Männer zu ermorden. Das Befragen der Männer gelingt nie, weil sie sie z.B. stundenlang im Kühlhaus vergisst, wären sie ein Nümmerchen mit einem Kripobeamten schiebt der nebenbei der beste Freund ihres Mannes war. Zu ihrem Glück sind die Männer alle einfach zu finden und die Polizei macht auch in ihrem Fall keine Anstalten den Mörder dieser Männer zu finden. Was ihnen zweifelsohne in zwei Minuten Befragung gelungen wäre. Das ganze könnte ich jetzt ewig weiter führen. Allerdings kommt irgendwann ein Dialog mit einem Zivilpolizisten der sie raus zieht wegen erhöhter Geschwindigkeit. Der ist dermaßen schlecht das ich das Hörbuch hier einfach verärgert stoppen musste. Wärend der Unterhaltung sitzt Blum im eigenen Leichenwagen. Hinten drin ein Sarg, darin ein eingesperrter man der da quasi freiwillig rein gestiegen ist, obwohl ihm klar war hier ist eine Frau die Rache will. Er schreit um sein Leben was die Protagonistin mit lauter Musik übertönt. Der Polizist wundert sich zwar darüber, bittet sie aber nicht mal diese abzustellen. Auf Nachfrage berichtet sie von einer Wasserleiche im Sarg, die der Polizist jetzt unbedingt sehen will. Sie wendet es ab in dem sie ihm viele Bilder von Toten Menschen verspricht, die er sich bei ihr abholen könnte wenn er nur darauf verzichtet in den Sarg zu schauen. was dieser natürlich auch tut. Ihr dann noch nahelegt, als Frau doch besser Hausfrau und Mutter zu sein und... Hier muss ich abbrechen, das ist einfach zu schlecht. Der Auto hat wie man im Buch selbst hört/liest offenbar die Serie Dexter gesehen und dachte sich, das kann ich auch. Spoiler Alarm, nein das kann er nicht. Hände weg von dem Buch.

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