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Rezension zu
Die Köchin - Lebe deinen Traum

Ein absolutes Lesevergnügen!

Von: Barbara Hôrth aus Au am Rhein
04.08.2022

„Die Köchin – Lebe deinen Traum“ von Petra Durst-Benning ist der 1. Band einer neuen Trilogie. Fabienne ist die Tochter eines Schleusenwärters am Canal du Midi. Zusammen mit der Mutter bewirtet sie tagtäglich auch die Schiffer, die die Schleuse passieren. Dafür kauft sie auch regelmäßig mit ihrer Mutter Violaine auf dem Markt ein. Die tägliche Arbeit ist sehr anstrengend. Zusätzlich zum Kochen wird auch die Wäsche der Schiffer gewaschen, um noch ein bisschen Geld zusätzlich zu verdienen. Leider verdient der Vater als Schleusenwärter viel zu wenig. Da die Eisenbahn immer mehr der Lieferungen übernimmt, sind es auch immer weniger Schiffe, die den Canal du Midi befahren. Fabienne liebt die Arbeit in der Küche und schaut ihrer Mutter sehr gerne über die Schulter. Aber sie liebt auch den Schiffersohn Eric. Leider kann sie sich aber nur heimlich mit Eric treffen. Schließlich ist sie die Tochter eines Schleusenwärters und Eric der Sohn eines Barkassenschiffers. Fabi hofft, dass Eric seinen Vater irgendwann einfach vor vollendete Tatsachen stellt und sich zu ihr bekennt. Doch dann kommt alles anders. Fabiennes Mutter stirbt unerwartet und so flüchtet Fabienne von zuhause und versteckt sich bei Erics Vater auf dem Schiff. Sie und Eric wollen nach Bordeaux durchbrennen und hoffen dort Arbeit zu finden. Aber Erics Vater entdeckt die blinde Passagierin und zerstört so den gemeinsamen Traum. Eric schafft es nicht, sich gegen den eigenen Vater zu behaupten und zu Fabi zu stehen. So ist Fabienne plötzlich allein. Obwohl sie noch nicht volljährig ist, beschließt sie, dass sie auf eigenen Füßen stehen will. Da sie schon immer gerne in der Küche gearbeitet hat, sollte es doch nicht so schwer sein Arbeit zu finden. Tatsächlich findet sie Arbeit als Spülhilfe, aber leider kann sie dort auf Dauer nicht bleiben. Als sie nicht mehr weiter weiß, lernt sie Stephanie kennen, die verwöhnte Tochter eines Weingutbesitzers. Das Mädchen ist für die unerfahrene Fabienne wie eine Freundin. Endlich hat sie wieder die Möglichkeit in einer Küche zu arbeiten und sie kann unglaublich viel lernen. Alles scheint wunderbar, doch dann geschieht wieder etwas, was das Leben von Fabienne zum Wanken bringt. Was für ein tolles Thema und was für eine tolle Geschichte. Man merkt, dass Petra Durst-Benning zu diesem Thema viel recherchiert hat und am Canal du Midi auch viel Zeit verbracht hat. Es ist unglaublich, man liest und hat das Gefühl man ist mittendrin. Ich habe die Gerüche auf dem Markt förmlich gerochen. Auch bei den Gerichten die Fabienne und ihre Mutter Violaine zubereiten, glaubt man den Duft des Essens zu riechen. Das Schicksal ist mit Fabienne nicht zimperlich und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ich muss unbedingt erfahren, wie es mit Fabienne weitergeht. Petra Durst-Benning schreibt einfach wunderbar. Es kommt keine Langeweile auf. Man wünscht sich eigentlich nur, dass das Buch nicht zu Ende geht. Ein Buch, wie ein richtig gutes Essen. Man hat hinterher so ein warmes Gefühl im Bauch.

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