Rezension zu
Die Kunst des Fallens
Ungewöhnlich!
Von: Ingeborg RosenWas für ein ungewöhnlicher Roman - und das im allerbesten Sinn! Als ich zunächst las, Frau in der Krise, dachte ich, aha, mal ganz was Neues - aber wurde dann sehr schnell eines Besseren belehrt UND von dem Roman gefangen genommen. In der Tat ist die Protagonistin Nessa in einer Krise, aber im Unterschied zu vielen anderen (von uns Lesekreislern leicht überheblich als “rosa” bezeichneten) Romanen geht es nicht um einen Fehltritt, sondern schlicht um das Leben. Das Leben mit all seinen Entwicklungen, Erfolgen, Erlebnissen, aber auch den mühsamen Wegen, Abwegen, Umwegen. Im besten Fall führen sie zum Erfolg, zum Glück - wobei nicht ausgeschlossen ist, dass des einen Glück des anderen Unglück bedeuten kann. En passant gibt es Einblicke in das komplizierte Geflecht von Künstlern, Schülern, Ausstellern. Wie Danielle McLaughlin alle diese Fäden in der Hand behält, das “Gespinst” mit wunderbaren Charakterisierung belebt, ist spannend und einfach grossartig!
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