Rezension zu
Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
Lesespaß mit Familienwahnsinn
Von: pieni_tariankertojaEine chaotische und mehr als bestimmend, übergriffige Familie, welche eigentlich nur aus Frauen zu bestehen scheint, ein Therapeut und ein unfreiwilliger, leicht nervtötender Mitbewohner wirbeln Cressidas Catterbergs Leben immer wieder aufs Neue durcheinander. Mal abgesehen von ihrer toten Mutter und deren auch noch darüber hinaus bestehender Einfluss auf Cressidas Leben. Mimi Steinfeld erzählt in dieser humorigen Geschichte eigentlich über das Leben einer jungen Frau, die mit ihrer Familie, sich selbst und der Umwelt schon sehr zu kämpfen hat und dabei auch von einer in die nächste Katastrophe schlittert. Cressie eigentlich nie so wirklich ihr eigenes Leben so führen kann, wie sie das für sich selbst gerne täte, da irgendwer oder was immer dazwischen kommt und irgendwie zeigt die Autorin für mich sogar dabei auch noch einige Untiefen der Gesellschaft auf. Finde ich nämlich, dass Mimi Steinfeld hier teilweise in den Lesespaß hin und wieder leicht satirische Anklänge auf die derzeitige Gesellschaft hinein bringt und ebenso, wie es für jemanden ist, der nicht in diese gesellschaftlichen Normen oder Schubladen passt. Mir hat der Einblick in Cressidas Leben mit all seinen bizarren Gegebenheiten sehr gut gefallen, auch wenn ich mich schon zwischendurch gefragt habe, warum in drei Teufels Namen sie sich so manches überhaupt gefallen lässt und nicht mal ihrer Wut wirklich freien Lauf lässt😳. Von mir gibt es auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung und ich bin froh, dass ich diese lustige Theraiesitzung miterleben durfte🙏
Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.