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Rezension zu
Mein letzter Wunsch

Liebe ist stärker als Angst

Von: Tanja Rothert aus Velbert
22.10.2021

Es ist schon ewig her, dass ich ein Buch von Nicholas Sparks gelesen habe. Sowohl die Bücher, als auch die Verfilmungen sind immer sehr berührend und voller Gefühl. Da ein neues Hörbuch fällig war, habe ich mich sodann für dieses entschieden. Alexander Wussows angenehm warme Vorlesestimme passt sehr gut zur Geschichte. Doch nun zum Inhalt: Die erfolgreiche Fotografin Maggie erhält mit 36 Jahren die Diagnose, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist. Sie betreibt zusammen mit einem berühmten Künstler eine Galerie in New York. Da es ihr zunehmend schwerer fällt in der Galerie präsent zu sein, stellt sie den Studenten Mark ein, der bis zu seinem Theologiestudium ein Jahr Pause machen möchte. Mit der Zeit bauen die Beiden Vertrauen auf und Maggie beginnt in Rückblicken ihre Lebensgeschichte zu erzählen. Wie sie mit 16 ungewollt schwanger wird und von ihren Eltern auf die trostlose kleine Insel Ocracoke in North Carolina geschickt wird. Dort soll sie von allen Freunden und Bekannten unbemerkt das Kind bekommen und zur Adoption freigeben. Ich fand die Reaktion der Eltern sehr kalt, denn gerade jetzt hätte Maggie die Nähe ihrer Eltern benötigt. Doch von ihrer Tante Linda und deren Freundin Gwen wird sie liebevoll aufgenommen. Der Nachbarsjunge Bryce, ebenfalls 16 Jahre, gibt Maggie Nachhilfe und wird für sie die Liebe ihres Lebens, ohne dass sie es anfangs bemerkt. Nach der Entbindung werden die beiden schlagartig getrennt, ohne Abschied. Gibt es eine gemeinsame Zukunft? Sowohl die Schilderungen der Vergangenheit als auch der Gegenwart drehen sich um Vertrauen und Liebe, zur Familie, zum Partner, zu Freunden sowie dem Glauben an sich selbst. Das Ende hat mir noch eine besondere und emotionale Überraschung bereitet. Ich bin überglücklich, dass Maggies letzter Wunsch in Erfüllung ging und mir trotz aller Traurigkeit ein klein wenig Trost gab. Mein Fazit: Nicolas Sparks schafft es immer wieder, mich tief im Herzen zu berühren. Mit seinen bildhaften Schilderungen sowie der einfühlsamen Ausdrucksweise vereint er Tragik und Glück in einer Geschichte. Ich musste beim Lesen oft lächeln, aber auch hemmungslos weinen, so tief hat mich Maggies Geschichte berührt. Mit Maggie, Bryce, Tante Linda und Mark hat der Autor wunderbare und authentische Charaktere geschaffen. Wer tragische Geschichten liebt, wird auch diese lieben. Für mich eine klare Leseempfehlung.

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