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Rezension zu
Totenblass

Spannend bis zur letzten Seite

Von: Herta G.
18.07.2021

Das Buch „Totenblass“ vom deutschen Autor Frederic Hacker ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es erschien 2019 im Verlag blanvaletin der Penguin Random House Verlagsgruppe und ist mit 600 Seiten ein ziemlich kompaktes Buch. E“Totenblass“ ist ein Thriller und zugleich der Debütband des Autors und es gibt bereits einen Folgeband mit dem Titel „Rachekult“. Die Hauptprotagonisten in diesem Buch sind Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs und die junge Fallanalystin Lara Schuhmann. Der Autor selbst ist Mediziner/Chirurg und arbeitet heute als Plastischer Chirurg in Hannover. Er war auch in der Rechtsmedizin tätig und weiß somit wovon er schreibt. Durch diese Erfahrungen erhält der Leser einen detaillierten Einblick in die Rechtsmedizin vor allem an Hand der Obduktionen. Das Buch beginnt nun, dass am Flussufer des Mains in Frankfurt eine Frauenleiche gefunden wird. Die beiden Ermittler sind am Anfang ratlos, erkennen aber bald, dass es die Tat eines Serienmörders ist. Auch wurde dem erfahrenen Joachim Fuchs die junge Fallanalystin Lara Schumann, erst wenige Wochen vor dem gemeinsamen ersten Einsatz, zugeteilt. Schuhmann absolvierte nach ihrer Polizeiausbildung eine zusätzliche Ausbildung als Fallanalystin beim FBI, die sie hervorragend bestanden hat. Joachim Fuchs absolvierte, nach der Polizeihochschule, eine Ausbildung bei der Schutzpolizei mit Schwerpunkt Psychologie und Umgang mit Schusswaffen. Im Laufe des Buches lernen sich nun diese beiden Ermittler besser kennen und müssen verschiedene Schwierigkeiten gemeinsam bewältigen – mit einem Wort sie müssen sich „zusammenraufen“. Dieser Serienmörder bevorzugt nun junge Medizinerinnen, die sich äußerlich alle ähnlich sehen. Doch bald werden ihre Ermittlungen aufgrund neuer Hinweise in eine neue Richtung gelenkt. Bei der Suche nach dem Täter greift Joachim Fuchs auch auf unkonventionellen Mitteln zu, das nicht immer die Zustimmung der Kollegen und seines Chefs findet. Er wird auch vom Fall abgezogen, da er eine zu große Nähe zu einer Zeugin hat. Er arbeitet aber an dem Fall weiter wie auch Lara Schuhmann, die auch beginnt ihre eigene Spur weiter zu verfolgen. Mit seinem Debütroman lernen wir nun zwei neue Ermittler kennen, die sich nicht unbedingt ergänzen auch aufgrund der unterschiedlichen Charaktere, und sie vertreten öfters andere Ansichten.. Aber Fuchs, der erfahrenere Kommissar von den beiden, nimmt gleich zu Beginn die dominantere Rolle ein, die er während des Buches beibehält. Lara Schuhmann kann gut mit ihm aufgrund ihres theoretischen Wissens mithalten trotz Mangel an ihren praktischen Erfahrungen. Als Nebeneffekt beschreibt er sehr gut den Alltag in solch einem Team und die damit verbundenen Konkurrenz aber auch Meinungsverschiedenheiten. Als ich mit dem Buch begann konnte ich es schwer bei Seite legen. Es nimmt einem bei einzelnen Wendungen des Falls schlicht den Atem. Die Sprach ist klar, direkt und die einzelnen Szenen sind realistisch vorstellbar. Durch seine Sachlichkeit passierte es dem Autor nicht die Handlungen auszudehnen und er vermittelt auch wissenswertes. Meistens beginne ich bei Büchern etwas vom Anfang, von der Mitte und etwas vor dem Schluss zu lesen und dass Ende hat mich dann doch überrascht. Um es kurz zu machen - ich kann das Buch nur weiterempfehlen, da es authentisch wirkt und gut gelungen ist.

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