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Rezension zu
Tasty Pride - Das Original

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine schöne Möglichkeit für LGBT Köch*innen!

Von: Empire of Bookz aus Elsenfeld
27.05.2021

"An all die queeren Köch*innen, die sich schon solange wünschen, in den Mainstream-Fachmedien vertreten zu sein: Wir sind längst in jedem Restaurant, in jedem Hotel, in jeder Testküche, in jeder Catering-Firma, in jedem Studio und in jeder Publikation. Dieses Buch und die Geschichten darin beweisen, dass es für alle einen Platz am Tisch gibt." - Seite 8/9 Das Design ist wie immer Top, mit der überraschenden und von mir ersehnten Verbesserung, dass es nun zu jedem Gericht auch ein Bild gibt, was das Selbstkochen der Gerichte deutlich einfacher macht. Die Fotos sind, ebenfalls wie gewohnt, sehr schön und ästhetisch anzusehen, genau wie die allgemeine Gestaltung, die mich bei der Tasty Reihe noch nie enttäuscht hat. Die 75 kreativen und ausgefallenen Rezepte aus der Quere Food Scene, die in diesem Buch vorgestellt werden sind aufgeteilt in: Dips, Fingerfood & Snacks; Rind, Lamm & Schwein; Geflügel; Fisch & Meeresfrüchte; (überwiegend) Vegetarisch; Beilagen; Süßes. Jedes Rezept gehört zu einer Person der LGBTQ+ Community, die den Lesern die Geschichte hinter ihrem Gericht in einem kurzen Text näher bringt, was dem Rezept eine wirklich schöne Bedeutung verleiht, an die man denken kann, während man es kocht. Zusätzlich gibt es ein eigenes kleines Kapitel über die Mitwirkenden hinten im Buch, in dem die Köch*innen noch einmal kurz vorgestellt werden. So schön und gut das Buch gestaltet ist… es ist immer noch ein Kochbuch. Und jedes Rezept in solch einem Kochbuch ist Geschmacksache. Leider war in diesem Band kaum ein Gericht vertreten, das meinen Geschmack getroffen hat. Da das aber für jeden anders ist und nichts über die Qualität der Gerichte aussagt, wird das nicht in die Bewertung mit einfließen. Viel wichtiger sind Dinge wie Verständlichkeit der Anweisungen, Verfügbarkeit der Zutaten, Varietät der Gerichte, etc. Aus meiner Sicht sind sehr viele wichtige Kategorien vertreten, sodass für fast jeden etwas dabei ist, wie beispielsweise für Vegetarier. Was ich allerdings immer noch vermisse und was meiner Meinung nach auch mindestens genauso wichtig sein sollte, wie Vegetarismus, sind glutenfreie Rezepte, die zumindest ein eigenes Kapitel verdient haben. Die Anweisungen sind leicht verständlich und lassen sich gut befolgen, allerdings sind viele Zutaten – aufgrund der ausgefallen Rezepte – nicht immer gerade im nächsten Supermarkt zu finden. Deshalb möchte ich dem Buch keine 5 Sterne geben. Im großen und Ganzen ist es aber nicht nur ein cooles Kochbuch, sondern auch ein wichtiger Schritt der Integration von queeren Menschen in Richtung der verdienten Repräsentation und des Erfolgs.

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