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Rezension zu
Maresi

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Maresi - Das Lied der Insel

Von: Sireadh
28.09.2016

In letzter Zeit habe ich mich stark in den Bestseller Listen anderer Länder umgeschaut und dabei ist mein Blick nach Skandinavien gewandert, wo ich diesen preisgekrönten Roman von Maria Turtschaninoff gefunden habe. Die Meinungen bezüglich diesen Romans gehen weit auseinander. Die einen sagen, er wäre sehr ruhig und daher langweilig, die anderen sagen, es wäre einer der besten Fantasy Romane, die sie in letzter Zeit gelesen haben. Doch wie war es bei mir? Mehr dazu hier... Der Roman handelt von der Klosterschülerin Maresi, welche schon seit frühen Kindertagen auf der Insel Menos in einer fiktiven Welt lebt. Ihr Umfeld besteht nur aus Frauen, denn Männer sind auf der Insel verboten. Man begleitet das junge Mädchen, wie sie den Alltag in dem sogenannten Roten Kloster bestreitet. Alle Frauen und Mädchen glauben dort an die Urmutter, ein Glaube, der an das Christentum angelehnt ist. Eines Tages wird der friedliche Alltag des Klosters gestört, als ein neues Mädchen ankommt: Jai. Sie sticht mit ihren fast weißblonden Haaren, den tiefschwarzen Augen und der dunklen Stimme aus der Masse heraus und zwischen ihr und Maresi bildet sich eine enge Freundschaft. Doch schnell wird klar, dass Jai in Wahrheit vor etwas davon läuft, dass sie bis in die sicheren Mauern des Klosters verfolgt. Nur langsam schafft Maresi es, dass sich die Neue ihr öffnet und das schreckliche Geheimnis, welches in den Tiefen ihrer Erinnerung schlummert ans Licht bringt. Um gleich die Karten offen auf den Tisch zu legen: Ich schließe mich denen an, denen das Buch total gut gefallen hat. Jedoch glaube ich, dass es für manche ein wenig zu ruhig ist. Was mich am meisten fasziniert hat, war die Tatsache, dass Turtschaninoff einen selbst beim Beschreiben eines sich wiederholenden Alltags in Staunen versetzten kann. Die detaillierten Ausführungen und Beschreibungen haben mir dazu verholfen mich perfekt in das Buch hineinversetzten zu können und die Insel Menos, die mich stark an eine griechische Insel erinnert hat, fast bildlich vor mir sehen zu können. Ich habe das Buch angefangen zu lesen, ohne zu wissen, was mich erwartet: Wird es eine Liebesbeziehung innerhalb des Buches geben?, gibt es Zauberer und Magie im Buch?. Einige werde ich leider enttäuschen müssen, es existiert keine Liebesbeziehung und einen Großteil des Buches verläuft ohne irgendeine Art Höhepunkt. Doch Magie ist vorhanden. Vielleicht nicht so stark wie wir sie aus solchen Büchern wie Harry Potter kennen, aber der Glaube an die Urmutter beinhaltet Magie und die Art, wie die Autorin erzählt ist quasi fast dasselbe: magisch. Zum Cover: Es weist sehr viele Verbindungen zum Buch auf und zeigt einem, wie Maresi vielleicht aussehen könnte. Der rote Titel ist außerdem meiner Meinung nach ein totaler Blickfang! Wie ihr oben schon lesen konntet hat mich der Roman mit seinem einfachen Aufbau, aber dennoch lebhaften Einzelheiten total fasziniert, deshalb gebe ich ihm fünf Sterne. Es sei aber gesagt, das er definitiv nichts für die Leser ist, die eine Liebesbeziehung oder viel Spannung in ihrem Buch möchten.

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