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Rezension zu
An einem Tag im November

Die Chronologie einer Tragödie

Von: dressesandplaces.com
10.09.2016

Emilie, ein fünfjähriges aufgewecktes Mädchen, verschwindet von jetzt auf gleich. Ihre schwangere Mutter Anne schläft übermüdet auf dem Sofa ein, ihr Vater Lukas ist auf der Arbeit – und Emilie schleicht sich einfach raus. Die Nachbarn sehen sie noch auf ihrem neuen Fahrrad – dann verliert sich die Spur. Emilie ist einfach weg. Kommissar Klinkhammer nimmt die Ermittlungen auf – doch niemand scheint etwas gesehen zu haben. Der Leser ist genauso ahnungslos wie der Ermittler. Der Aufbau des Romans ist von Rückblendungen dominiert, die zehn Monaten vor Emilies Verschwinden beginnen. Zum Teil greifen sie noch weiter zurück, um das Kennenlernen von Emilies Eltern zu erzählen. Dabei geht es nicht nur um die Geschichte von Emilies Familie, auch die Nachbarschaft nimmt erheblichen Anteil am Lauf der Geschichte – und an dem, was mit Emilie schließlich geschieht. Mobbing in der Schule, finanzielle Nöte, Stress, Überforderung und Unzufriedenheit – die Sorgen einzelner führen schließlich zum großen Knall. Wie Dominosteine, die umfallen, und alles mit sich ziehen. Fesselnd geschrieben mit einem rasanten Tempo, seziert Petra Hammesfahr, wie es zu Tragödien kommt. Wie eine Reihe von Zufällen zur Katastrophe führen. Empfehlenswert für: Krimi-Fans

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