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Rezension zu
Das Geheimnis des Schneemädchens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein eher Levy-untypisches Werk

Von: Kerry aus Berlin
07.09.2016

Suzie Backer ist eine junge Frau, die genau weiß was sie will: Gerechtigkeit. Auf dieses Ziel arbeitet sie verbissen hin. So trainiert sie eisern, um den Mont-Blanc zu besteigen, denn dort währt sie die Antwort auf ihre Fragen. Tatsächlich erreicht sie dieses Ziel und begibt sich zusammen mit ihrem Bergführer Shamir, der sie auch trainierte und mehr war, als nur ihr Bergführer, auf dieses gefährliche Abenteuer. Zwar findet Suzie das Wrack eines abgestürzten Flugzeuges und in diesem Hinweise darauf, dass sie auf der richtigen Spur ist, doch der Preis dafür ist hoch, verdammt hoch. Sie und Shamir stürzen ab, Shamir stirbt, Suzie überlebt den Unfall. Suzie erholt sich gut von den traumatischen Vorkommnissen und lernt den Journalisten Andrew Stilman kennen, der vom ersten Augenblick an fasziniert von der jungen Frau ist. Suzie erhofft sich Hilfe von Andrew, denn ihr Lebensziel ist es zu beweisen, dass ihre Großmutter, welche bei dem Flugzeugabsturz ums Leben kam, keine Spionin war und ihre Familie keine Verräter sind. Allerdings muss sie feststellen, dass Andrew nicht ganz dem entspricht, was sie sich vorgestellt hat. Anstelle eines furchtlosen Rächers der Unschuldigen hat sie einen Alkoholiker vor sich, der erst vor kurzem aus dem Krankenhaus entlassen wurde, nachdem er bei einer Messerattacke schwer verwundet wurde. Andrew ist wirklich in einer schlechten Verfassung, doch der eingefleischte Journalist weiß, wann er eine gute Story wittert und hier erahnt er sogar die Chancen auf den Pulitzer-Preis. Zusammen begeben sie sich auf die Spuren von Suzies Großmutter, um endlich Licht ins Dunkel zu bringen, was vor 47 Jahren wirklich geschah. Hier geraten sie jedoch in das Kreuzfeuer einiger gefährlicher Menschen ... Ich muss gestehen, ich lese ab und an sehr gerne ein Buch des Autors, sodass ich um dieses nicht herum kam. Der Plot des Buches wurde abwechslungsreich erarbeitet, ist mir jedoch etwas zu politisch geraten, sodass hier aus meiner Sicht der Spannungsbogen mitunter abflachte. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet, wobei ich auch hier zugeben muss, dass mich hier keine sonderlich angesprochen hat. Es fehlte aus meiner Sicht einfach das gewisse Etwas, das mich veranlasst hätte, mich direkt in die Figuren einzufühlen. Der Schreibstil war abwechslungsreich erarbeitet, konnte mich allerdings nicht durchgehend fesseln, sodass ich abschließend sagen kann, dass es sich hier durchaus um eine interessante Lektüre handelt, es jedoch ein eher Levy-untypisches Werk ist.

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