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Rezension zu
Die Blausteinkriege 1 - Das Erbe von Berun

High Fantasy vom feinsten!

Von: Anjas Bücherblog
04.09.2016

Inhalt Nach dem Tod des Kaisers steht das Kaiserreich Berun kurz vor dem Untergang, denn der Erbe des Kaisers hat nichts außer ein ausgelassenes Leben im Sinn. Durch diese Schwächung von innen heraus ist Berun ein begehrtes Land für Mächte von außerhalb. Aber auch innerhalb des Landes brodelt es. Drei Menschen, sind mit dem Schicksal von Berun unwiderruflich verbunden. Können sie das Kaiserreich retten? Eigene Meinung Nachdem ich so viel Gutes über dieses Buch gelesen habe, musste ich mich letztendlich selber davon überzeugen. Von den beiden Autoren hatte ich bis dato noch nichts gelesen, aber ich denke, dass hier in der nächsten Zeit noch weitere Bücher einziehen werden. Direkt zu Beginn gerät man in eine spannende (und auch blutige) Szene, die einen kleinen Vorgeschmack auf den Rest des Buches gibt. Bereits nach wenigen Seiten konnten die Autoren mich mitreißen und es fiel schwer mit dem lesen aufzuhören. Anfangs waren die vielen Charaktere zwar etwas verwirrend, aber nach und nach habe ich mich dran gewöhnt und konnte die einzelnen dann auch voneinander unterscheiden. Was das lesen nicht ganz so leicht macht sind die vielen kurzen Kapitel und somit das ständige Springen zwischen einzelnen Handlungssträngen. Auch sollte gesagt sein, dass dieses Buch nichts für Leser mit einem schwachen Magen ist, da es durchaus sehr blutig zur Sache geht. Die Charaktere sind gut durchdacht und jeder hat so seine Eigenheiten, die man mögen kann oder eben nicht. „Leider“ sind es auch sehr viele, allerdings hilft hier das Namensregister am Ende des Buches. Ohne dieses wäre ich wohl vollkommen verloren gewesen. Aber irgendwann brauchte ich dann nicht mehr bzw. nur noch selten nach hinten zu blättern. Einige Charaktere mochte ich direkt von Anfang an, mit anderen musste ich erst warm werden und bei wiederum einigen konnte ich einfach keine Sympathie finden, was von den Autoren aber wohl auch eher nicht gewollt war. Man konnte nicht immer direkt feststellen wer auf wessen Seite stand, was mir persönlich aber sehr gut gefallen hat, denn so kann man seine ganz eigenen Vermutungen anstellen. Die Thematik der Blausteine fand ich sehr interessant und vor allem gut durchdacht. Für mich gab es keinerlei Logikfehler und alles hat gepasst. Auch so an sich konnte ich für mich in dem ganzen politischen System keinerlei Unlogik feststellen, was dem Buch auf jeden Fall einen dicken Pluspunkt bringt. Der Schreibstil der Autoren ist einfach genial. Alles liest sich sehr flüssig und durch kleine Details hat man immer ein gutes Bild vor Augen. Dass die Geschichte von zwei Autoren geschrieben wurde merkt man überhaupt nicht. Hier merkt man, dass es sich wirklich um Profis handelt die sich schon lange kennen (sind ja auch Brüder ;)). Das Cover ist relativ typisch für High Fantasy und sehr ansprechend gestaltet. Auf jeden Fall springt es direkt ins Auge und macht neugierig um was es geht. Fazit Ein toller Auftakt zu einem neuen Epos. Ich bin schon sehr auf Teil 2 gespannt, welcher im Oktober bei Heyne erscheinen wird. Alles ist passend, von den Details der Umgebung, über die Charaktere bis hin zum Blaustein und dem politischem System. Einfach genial! Empfehlung Freunde von High Fantasy kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten.

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