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Rezension zu
Willkommen auf dem Sonnenhof

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fröhliche Kindertage auf dem Land!

Von: danielamariaursula
22.08.2016

Die 8 jährige Theresa zieht mit ihren Eltern und ihren beiden Brüdern Michel (15) und Emil (9 Jahre) auf einen alten Bauernhof, zusammen mit Timo (9) und seinem Vater Alex, den eineiigen Zwillingen Anna und Lina (8) und ihren Eltern Sabine und Momo. Gemeinsam renovieren sie das alte Haus und stellen fest, daß sie gleich noch ein paar Großeltern genannt Oma und Opa (es konnte sich einfach keiner ihren richtigen Namen merken) in einem benachbarten „Hexenhaus“ dazubekommen haben. Nirgendwo ist es schöner und lustiger als auf dem Sonnenhof. Egal ob Geheimverstecke, heimliche Erkennungsmerkmale für Anna-Lina, die heimliche Spinnenphobie des großen Michel, es ist immer was los. Es wird gebastelt, gebacken, gegärtnert und gefeiert. Als Oma Blaubeerwaffeln zum Frühlingsblütenfest mitbrachte, fragte meine Jüngste: Kannst Du das auch mal backen, Mama? Klar, denn diese CD wird von einem süßen Inlet begleitet, das Originalbilder des Buches zeigt, aber auch das Rezept mit Anleitung für Blaubeerwaffeln, Hexenhäuschen aus Butterkeksen, Stoffwimpelketten und bemalte Steine. Meine Tochter wollte direkt alles nachmachen. Ging leider nicht, ich hatte ihr ja die CD geschenkt, weil sie heute krank ist und nur im Bett liegt ;) Genug Zeit, diese 2 CD’s hoch und runterzuhören. Erstaunlicherweise fand die große Schwester (9) diese CDs sehr lustig, obwohl sie weder die Kinder von Bullerbü, noch die Kinder vom Möwenweg mag, weil es ihr zu langweilig ist. Meine 7 jährige Tochter mag beides sehr gerne und ist sehr empfindlich was Spannungsbögen in Geschichten angeht. Die Altersempfehlung ab 8 Jahren für das Hörbuch ist daher für uns nicht nachvollziehbar. Ab 5/6 Jahren kann man den Geschichten sicher gut folgen. Sie sind kurzweilig, voller Kinderhumor und sind schön übergeleitet. Mir gefällt sehr die Geschichte, als die Kinder einen Maulwurf im Gemüsegarten entdecken. Sabine, die Mutter der Zwillinge, will ihn mit einem Knoblauchsud vertreiben. Die Kinder haben jedoch Angst der könnte schaden und sehen die ansonsten nette und lustige Sabine schon als heimliche Hexe, so böse, wie sie den Maulwurf anschaut. Zum Glück fällt ihnen die magische Wirkung von Gartenzwerg Wilhelm auf. Der Maufwurf scheint Wilhelm zu folgen, weshalb dieser mal kurzer Hand hinter dem Gartenzaun in den Wald entweicht, wohin der Maulwurf folgt. Als Sabine über die Entwicklung glücklich strahlt, denkt Theresa darüber nach, ob Sabine Momo etwa nur dann wirklich böse anschaut, wenn es Anna-Lina’s Vater es wirklich verdient hat! Das sind so die Schmankerl für die zuhörenden Mütter und die mitlesenden, je nachdem, für welches Medium man sich entschieden hat. Dies ist übrigens nicht Wilhelms einziger Einsatz, nein, er ist ein fast so aktives Familienmitglied wie Kater Karli, nur etwas älter als dieser. Es gibt eine Reihe abwechslungsreicher Anekdoten, aber keine dramatische Spannungsgeschichte. Vielmehr geht es um eine kreative, naturnahe Kindheit, frei von Handy, Fernsehen und Jugendkult. Sprachlich ist die Geschichte frei von aktuellen Zeitgeistbegriffen. Vorgelesen wird das Buch einfühlsam und unterhaltsam von Anna Thalbach, die jedem Charakter ihre eigene Stimme verleiht. Bei Emil ist es nicht ganz so geglückt, aber über dessen fürchterliche Stimme hatten sich ja schon die fiesen Metzgers, die Ex-Nachbarn zum Wegziehen, aufgeregt haben. Für Liebhaber netter, fröhlicher Familiengeschichten, direkt aus dem Leben, ist es wirklich ein tolles Hörbuch voller Anregungen, die man gut nachmachen kann. Meine Töchter sagen 5 von 5 Sternen, aber bitte schon vor 8 Jahren, dann hat man länger was von den 2 CD's

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