Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Sturmzeit - Wilde Lupinen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

2. Band der Sturmzeiten-Trilogie

Von: Kerry aus Berlin
22.08.2016

Felicia ist mittlerweile das Familienoberhaupt geworden. Sie ist verwitwet und musste in den letzten Jahren sich und ihre beiden Töchter alleine durchbringen. Egoistisch und geschäftstüchtig wie sie ist, hat sie diese Aufgabe in den letzten Jahren hervorragend gemeistert. Ihre beiden Töchter sind mittlerweile erwachsen und gehen mehr oder weniger ihre eigenen Wege. Belle, die davon ausgeht, dass Felicias Ex-Mann Alex ihr Vater ist, ist eine Schönheit geworden und versucht ihr Glück beim Film. Sie heiratet früh und anstelle des großen Durchbruchs bekommt sie ein Kind. Ihre Ehe ist nicht glücklich, zu sehr hängt sie ihren eigenen Träumen von einer großen Karriere nach. Sie sucht ihr privates Glück auch außerhalb ihrer Ehe. Sie ist charakterlich ihrer Mutter sehr ähnlich, sprich egoistisch, doch die Welt wandelt sich - der 2. Weltkrieg steht kurz bevor. Susanne ist die unscheinbarere von Felicias Töchtern. Sie ist das gemeinsame Produkt zwischen Felicia und ihrem zweiten Mann. Anfangs scheint es so, als würde die graue Maus keinen Mann abbekommen, denn neben ihrer Schwester oder gar ihrer Mutter kann sie einfach nicht glänzen, doch sie lernt einen jungen Mann kennen und der sieht sie als perfekt an, denn sie ist eine gute Deutsche, reiner Abstammung und gewillt, viele Kinder in die Welt zu setzen, wobei hier das Ziel natürlich möglichst viele Söhne sind. Zum Leidwesen von Susannes Mann, einem ranghohen Nazi, bekommen sie drei Töchter - und das alles in den Wirren des 2. Weltkrieges ... Der 2. Band der Sturmzeiten-Trilogie! Der Plot wurde abwechslungsreich erarbeitet. Faszinierend empfand ich es wieder zu beobachten, wie die Jahre vorbeiziehen und dies direkt anhand der Figuren mitzuerleben, in diesem Fall wieder Familienoberhaupt Felicia. Die Figuren fand ich facettenreich erarbeitet. Interessant fand ich, dass ausgerechnet ihre älteste Tochter ihr so ähnlich erarbeitete wurde, wohingegen die jüngere vollkommen gegensätzlich. Den Schreibstil empfand ich als sehr bildhaft erarbeitet, sodass sich jederzeit das Gefühl hatte, direkt vor Ort dabei gewesen zu sein und all diese Familiendramen selbst zu durchleben.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.