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Rezension zu
Alien - Der verlorene Planet

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Besiedlung des Alien-Planeten......

Von: M. Schütt
17.08.2016

Mit dem Buch ergänzt sich meine kleine Sammlung von Alien - Bücher weiter. Wobei dieses Buch mich mit seinem Inhalt positiv überrascht hat, denn nach dem Klappentext habe ich mit einem etwas anderem Inhalt gerechnet. Inhalt: Ellen Ripley glaubte, die Aliens besiegt zu haben … Als Ripley nach Jahrhunderten im All endlich zur Erde zurückkehrt, erfährt sie, dass die Menschen den Planeten Acheron kolonisiert haben. Acheron – besser bekannt als LV 426 – ist ein Planet, den Ripley nur allzu gut kennt, denn hier begegnete sie zusammen mit der Crew der Nostromo dem Xenomorphen, der tödlichen Kreatur, die als Alien in die Geschichte einging. Und der Kampf der Menschen gegen das Monster beginnt von Neuem ... Bei einigen der Alien-Bücher, die ich schon gelesen habe, habe ich mich gefragt, warum Ellen Ripley unbedingt erwähnt werden oder die Hauptrolle spielen muss. So habe ich es auch in diesem Buch erwartet, doch ich wurde positiv überrascht. In diesem Buch geht es nicht um Ellen Ripley, sondern um die Entwicklung von LV-426 kurz vor dem 2. Film. Die Erwähnung von Ripley und ihre Einbindung in die Geschichte dient dem Leser eher zur zeitlichen Einsortierung. Diese Einbindung von Ellen Ripley zur eigentlichen Geschichte ist fließend und ergänzend. Als Leser erlebe ich so die Entstehung der Siedlung auf LV-426, der Probleme dort, aber auch wie die Gesellschaft dieser Kolonie funktioniert. Von Geburten bis letzendlich der Auslöschung eines Großteils der Siedler. In vielen Science Fiction – Büchern wird von Planetenkolonisierungen erzählt. Hier in diesem Buch wird eine Erstansiedlung beschrieben, Terraformer bei ihrem Tagwerk. Ebenso Erstkolonisten, die versuchen ihr Glück zu machen. Früher waren es Goldsucher, nun Erstbesiedler von Planeten, die versuchen seltene Mineralien oder Spuren / Beweise von anderen Lebensformen zu finden. Dabei versucht der Autor das harte Leben schonungslos zu zeigen. Einige der Siedler werden detailliert beschrieben, so dass diese Beschreibungen ein Gesicht bekommen. Da jeder der die Filme kennt, weiß, dass Ellen Ripley das Kind Newt am Ende rettet, legt der Autor besonderes Augenmerk auf diese Familie und beschreibt anhand Ihrer den Alltag aber auch die Gemeinschaft der Kolonie. Die Rahmen der Geschichte sind gesteckt durch die Einordnung zwischen den ersten und den zweiten Film, dennoch hat mich das Buch mit einigen Wendungen überrascht. Der Schreibstil des Autoren und die Ideen haben mich gut unterhalten. Einige Kleinigkeiten sind so offen, dass eine Fortsetzung möglich ist und hoffentlich kommt. Ich hoffe sehr noch mehr so gut geschrieben Alien-Bücher lesen zu dürfen. Gerne auch ohne Ellen Ripley, aber mit den Alien, denn irgendwo im All müssen sie ja ihren Ursprung haben und nicht nur auf LV 426 gelandet sein…..

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