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Rezension zu
Im Herzen das Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein unterhaltsamer Sommenroman

Von: Marinas Bücherwelt
11.08.2016

Eine leitende Funktion im Inselaquarium, das mitten auf einer kleinen Insel in der Nordsee liegt, bringt die Meeresbiologin Lumme Hansen wieder zurück in ihre Heimat. Lumme will ein Jahr bleiben und dann wieder zu ihrem Mann und ihrem Sohn nach San Diego zurückkehren. Sie will die Zeit in Deutschland auch nutzten um regelmäßig nach ihrem Vater zu sehen, denn nach dem Tod ihrer Mutter ist er nun ganz allein mit seiner Pension "Möwe". Die wirtschaftliche Situation der Insel ist in den letzten Jahren schlechter geworden auch dem Aquarium fehlt es an Geld. Durch einen Windpark vor der Küste der Insel sollen nun viele neue Jobs für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen. Da findet Lummes Assistent Henning plötzlich ein kleines Seepferdchen im Meer und macht damit einen sensationellen Fund, denn seit vielen Jahren gibt es keine Seepferdchen mehr in der Nordsee. Nun ist für Lumme klar, sie muss den Bau des Windparks verhindern um den Lebensraum dieses Tiers zu retten. Doch damit macht sie sich viele Gegner und trifft ausgerechnet wieder auf dem Mann, die sie für immer vergessen wollte... Karen Bojsen hat mit ihrem Roman "Im Herzen das Meer" einen sehr unterhaltsamen Sommenroman geschrieben, der die Leser auf eine kleine Insel in der Nordsee führt. Die Autorin erzählt viel über die Insel, die Meeresbewohner und lässt so den Schauplatz des Buches sehr authentisch wirken. Lumme, die Heldin des Buches muss sich über so manches in ihrem Leben klar werden und muss einige wichtige Entscheidungen treffen. Sie ist sehr engagiert im Tier- und Naturschutz und setzt sich klar für ihre Prinzipien ein. Die Liebesgeschichte bleibt etwas im Hintergrund und hier trifft Lumme einige Entscheidungen, die nicht ganz überzeugen können. Das Ende des Buches und die finale Entscheidung mit welchen Mann Lumme schließlich zusammen kommt kann nicht wirklich überzeugen. Dazu hätte Lumme mehr Zeit mit ihm gebraucht, mehr Dialoge und mehr Emotionen. So wirkt das Ende etwas gezwungen und lässt etwas unbefriedigt zurück.

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