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Rezension zu
Muchachas

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöner zweiter Band

Von: Ritja
07.08.2016

In diesem Band fehlen Stella und Leonie, dafür stehen nun Hortense, Elena und Calypso im Mittelpunkt. Die Lebensgeschichten von Hortense und Calypso sind etwas einfacher und leichter, jedoch nicht ohne Sorgen, Nöte und verzwickten Beziehungen. Obwohl beide Frauen so unterschiedlich sind, haben sie etwas gemeinsam. Ihren Ehrgeiz etwas zu schaffen. Hortense will DIE Modedesignerin werden und ein eigenes Atelier aufbauen. Dafür arbeitet sie hart. Sie ist auf ihre ganz eigene Art sympathisch und charmant. Sie übertreibt, sie ist überdreht und wechselhaft, sie hat tolle Macken und doch zeigt sie auch ihre Ängste und Sehnsüchte. Calypso ist genau das Gegenteil von Hortense. Sie lebt zurückgezogen, ist still und ruhig. Sie möchte einmal eine bekannte Geigerin werden und übt so viel sie kann. Sie hat jedoch auch ein kleines Lebenspäckchen zu tragen. Obwohl beide sich nicht kennen, werden sie doch miteinander verbunden. Und diese Verbindung könnte noch für jede Menge Aufruhr sorgen. Das Buch lässt sich leichter und entspannter lesen. Jetzt ist man in der Geschichte drin, kann die Personen besser zu ordnen und vor allem werden immer mehr Puzzelteile aufgedeckt, die die Lebensgeschichten der sechs Frauen miteinander verbinden. Manches wird dadurch klarer und verständlicher für den Leser. Was mir an dieser Trilogie gefällt, sind die verschiedenen Abschnitte. Man muss sich nicht jeder Zeit und stets und ständig mit allen Figuren beschäftigen, sondern bekommt immer kleine Abschnitte serviert. Was mich störte, waren die fehlenden (optischen) Grenzen. Man sprang von einem Satz auf den anderen in eine andere Lebensgeschichte. Hier hätte ich mir kleine Zwischenüberschriften oder Sterne o.ä. als Markierung gewünscht. Denn manchmal war ich irritiert, wie die Sätze zusammenpassen sollen. Der zweite Band ist nicht so spannend und traurig wie Band eins, aber deshalb nicht uninteressanter. Aus meiner Sicht ist es aber notwendig mit Band eins zu beginnen, sonst versteht man nicht die Zusammenhänge, denn Katherine Pancol wiederholt nicht sehr viel, sondern lässt die Geschichte weiterlaufen und wechselt nur ab und an die Erzählperspektive.

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