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Rezension zu
Morgen ist es vorbei

Kathrin Wessling - Morgen ist es vorbei

Von: Mareike
07.08.2016

„Morgen ist es vorbei“ ist eine Sammlung von Geschichten, die alle um das gleiche Thema kreisen: Die Liebe. Genauer: Die verlorene Liebe. Geschichten, die keine kitschige Pärchenwelt schaffen, sondern auf das eingehen, was nach der Liebe kommt: Trauer, Wut, Verzweiflung. Kathrin Wessling begleitet Menschen wie Martha, Flora, Johannes und Daniel. Alle suchen sie die Liebe, haben sie gefunden, haben sie verloren, wissen nicht, was davon auf sie zutrifft. „Morgen ist es vorbei“ ist eine Aneinanderreihung großer Gefühle, die entstehen, wenn die Liebe geht oder gegangen wird. So drängt sich etwa Hannah in die Lücke zwischen Leo und Johannes, weil sie eben genau zwischen die beiden passt. Es sind kleine Momente wie diese, die Kathrin Wessling zu großen Gefühlen macht. Kathrin Wessling schafft ein emotionales Panorama. Man fühlt sich den einzelnen Charakteren nicht richtig nahe, fühlt trotzdem mit. Wut macht sich breit, wenn Marthas Gefühle übergangen werden, Verzweiflung und Angst, wenn jemand doch keine Nachricht hinterlässt. „Morgen ist es vorbei“ liest sich wie eine Hommage an den Liebeskummer, ein Versprechen, dass man mit ihm nicht alleine ist und vielleicht irgendwann wieder bessere Zeiten kommen. „Morgen ist es vorbei“ dabei aber nur ein frommer Wunsch, auch dass Kummer seine Zeit braucht, lernen wir von Kathrin Wessling.

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