Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Leseempfehlung für Fans fesselnder (psycho-)thriller, die Spannung mögen und Charaktere mit ihren (durchaus unsympathischen) Eigenheiten akzeptieren

Von: BÜCHERLESER
05.08.2016

Inhalt Rachel übersteht ihren Alltag oft nur mit der Hilfe von Alkohol. Ihr Exmann hat sie vor zwei Jahren wegen einer anderen verlassen. Jeden Tag pendelt Rachel in die Stadt und jeden Tag erhascht sie einen Blick auf das Leben, das ihres sein könnte: Ihr Exmann in ihrem alten Haus mit seiner neuen Familie. Außerdem kann Rachel jeden Tag ein junges Paar beobachten, dessen Leben scheinbar perfekt ist. „Jason und Jess“, wie Rachel die beiden nennt. Rachel hat spinnt sich eine Geschichte über das glückliche Paar zusammen, bis sie eines Tages etwas schockierendes beobachtet. Als sie kurz darauf in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau liest und daneben das Foto von „Jess“ sieht, meldet sie ihre Beobachtung der Polizei. Damit verstrickt sich Rachel aber immer mehr in Widersprüchen, den sie war am Tag des Verschwindens dort und kann sich an nichts erinnern… Fazit „Girl on the Train“ von Paula Hawkins wurde gehypt und verfilmt – zurecht, wie ich sagen muss. Die Erwartungen, die ich an den Roman von Paula Hawkins hatte, wurde erfüllt. Der ungewöhnliche, schonungslos ehrliche aber auch sehr interessante Erzählstil der Autorin hat ungemein zum raschen Spannungsaufbau der Geschichte beitragen. Ebenso wie der Wechsel der Erzähl- und Zeitperspektive. Der Leser entdeckt „Girl on the Train“ auch den Perspektiven von Rachel, „Jess“ (die eigentlich Megan heißt) und der neuen Frau von Rachels Exmann, Anna. Für mich ist keine der Charaktere trotz ihrer Authenzität und ihrer durchdachten Konzeption, ein Sympathiträger. Dennoch, das zeigt wie stark hier die Autorin ist, hat mich das Buch gefesselt. Ein Pünktchenabzug gibt für den radikalen Anfang, der mich erstmal orientierungslos zurück gelassen hat. Ein leichterer Einstieg hätte hier weder mir noch der Autorin weh getan. Dennoch ist „Girl on the Train – Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich“ von Paula Hawkins eine klare Leseempfehlung für Fans fesselnder (psycho-)thriller, die Spannung mögen und Charaktere mit ihren (unsympathischen) Eigenheiten akzeptieren. Seit ich „Girl on the Train“ gelesen habe, frage ich mich -als Vielfahrerin in öffentlichen Verkehrsmitteln- ao manches mal, was die anderen wohl so denken und ob es irgendjemanden so geht wie Rachel.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.