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Rezension zu
Heart Of Ivy - Geliebter Feind

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Heart of Ivy - Geliebter Feind

Von: Bianca PB
30.07.2016

Meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich wahnsinnig gefreut, es klang einfach nur nach einer wahnsinnig guten und romantischen, spannenden und aufwühlenden Dystopie und ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil! =) Aus der Sicht von Protagonistin Ivy lernt man als Leser eine grausame Welt kennen, einen Ort der sich so entwickelt hat, weil wir Menschen unsere schöne Erde mit einem Krieg zerstört haben. An diesem Ort gibt es eine Grenze zwischen den Gründern und den "Herrschenden". Beide Familien sind lange im Streit und der Präsident hat ziemlich harte Regeln unter denen die Bewohner leiden müssen. Ivy ist am Anfang des Buches 16 Jahre alt, sie ist eine direkte Nachfahrin einer der Gründer. Leider ist sie damit auf der „Verliererseite“ und wird mit einem jungen Mann der anderen Seite verheiratet. Ausgerechnet in ihrem Fall mit dem Sohn des Präsidenten. Allerdings schicken ihr Vater und ihre Schwester sie mit einem Auftrag in die Ehe: Sie muss ihren Mann töten. Einfach gesagt, als getan, oder? Ivy ist eine sehr starke Protagonistin, die einem enormen Druck ausgesetzt wird. Auf der einen Seite steht ihre Familie, auf der anderen ihr Herz und dann gibt es da auch noch die Verpflichtung allen anderen gegenüber, schließlich ist sie die Frau des zukünftigen Präsidenten. In ihrem jugendlichen Alter muss sie unglaublich viel mitmachen und sie kam mir viel erwachsender vor, hat sich während der Geschichte aber auch noch stark entwickelt. Ich habe sehr mit ihr gelitten, ihre Situation ist einfach nur krank und ihre Gefühle ein heilloses Durcheinander. Ein Grund für das Durcheinander ist ihr Mann Bishop, 18 Jahre alt und eben zukünftiger Präsident. Ich muss sagen, dass er mir gefallen hat und das hat auch einen ganz simplen Grund: Er ist ein ruhiger und tiefschichtiger Charakter. Kein Macho, kein Bad-Boy, kein unnahbarer Kerl, der nur für Ivy weich wird (oder so. Ihr wisst schon was ich meine – der Klischeetyp aus aktuellen Jugendbüchern). Bishop ist einfach ein guter Kerl, mindestens genauso verzweifelt und unglücklich wie Ivy, mit dem Herz am rechten Fleck und… hach, ja. Einfach ein toller Charakter, der mir sehr imponiert hat in dieser kranken Gesellschaft. Die Protagonisten waren beide sehr authentisch und vielseitig aufgebaut, aber auch die Nebencharaktere konnten sich sehen lassen. Zum einen ist Ivys Familie mehr im Fokus (ihre Schwester und ihr Vater) und meine Meinung zu ihnen war von Anfang an eher gemischt. Das gleiche gilt für Bishops Eltern und auch andere Charaktere haben nicht gleich einen Stempel von mir aufgedrückt bekommen. Nach wie vor ist es schwierig sie von der Art her zu bewerten. Ich habe ein paar gute Hasscharaktere, mal sehen ob sich meine Vermutungen in der Fortsetzung bestätigen wird. =) Die ganze Story hat mir wahnsinnig gut gefallen, ich habe eine romantische und erdrückende Dystopie erwartet und genau das bekommen. Tatsächlich war das ganze Buch sehr gefühlsbetont, nicht nur in eine Richtung. Ivy muss sich mit ganz grundlegenden Fragen beschäftigen, die die Liebe, aber auch die Familie beinhalten, richtig und falsch. Einige Szenen waren wirklich nervenaufreibend und gaaaanz einige auch ganz schlimmes Kopfkino. In dieser Dystopie werden neben der politischen Situation auch noch andere Eigenschaften bemängelt, die es auch so in unserer Gesellschaft leider zu Genüge gibt. Die ganze Aufmachung hat mir sehr gefallen. Ich konnte richtig gut mitfiebern und mitfühlen, nachdenken und das Ganze in mich Aufsaugen. Ich habe den Sog in meinen letzten Büchern irgendwie etwas vermisst, aber hier konnte ich das Buch endlich mal wieder einfach nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin konnte mich auch absolut überzeugen. Sie macht Ivy zu einem unglaublich realen Charakter, zeigt ihre Gefühle und schafft es mit ihrer leichten Art die Seiten dahinfliegen zu lassen, obwohl das Thema nicht immer unbedingt leicht ist. Ihre Beschreibungen sorgen für einen Film der vor dem inneren Auge abläuft und ich habe mich tatsächlich so sehr in das Buch verloren, dass ich überrascht war, als es zu Ende ging. Ätzend. Nun heißt es warten, das Ende war echt ultra fies für mich! =D Fazit: Ein Pageturner! Ich liebe dieses Buch, die Geschichte, die Charaktere, die Frage nach falsch und richtig. Ich war absolut gefesselt während des Lesens und kann Band 2 nicht erwarten! Stempel: Herzensbuch! Ganz klare 5 von 5 Pfotenherzen von mir

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