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Rezension zu
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das hatte ich nun nicht erwartet

Von: BücherKaterTee
26.07.2016

Das hatte ich nun nicht erwartet… Alex Woods ist einer der uncoolsten Jungen auf seiner Schule. Deswegen muss er einiges Erleiden. Allerdings ist er erst der zweite Mensch, von dem bekannt wurde, dass ihm ein Meterorit ouf den Kopf gefallen ist, was schon wieder cool wirkt. Allerdings mehr auf die Erwachsenen, mit denen er es zu tun hat. »Ich glaube tatsächlich nicht, dass es besonders schlimm ist«, gestand ich ein, »jedenfalls wenn man das große Ganze betrachtet.« Eigentlich beginnt die Geschichte kurz vor ihrem Ende: Der 17 jährige Alex Woods wird an der Grenze aufgegriffen und erleidet einen partiellen epileptischen Anfall. Neben ihm befindet sich Mr. Peterson. Etwas später wird dem Lesenden klar, dass es sich um eine Urne mit der Asche von Mr. Peterson handelt. Weil das aber nun ein Bisschen abstrus klingt, beginnt Alex seine Geschichte jetzt nun doch etwas genauer zu erzählen. Mit 10 Jahren stürzte Alex besagter Meteorit auf den Kopf. Alex kam ins Krankenhaus, wo er fast zwei Wochen im Koma verbrachte. Als er wieder wach war, konnte er lange noch nicht wieder in die Schule gehen. Und weil seine Mutter an sieben Tagen ihr Geschäft als Kartenlegerin und Esoterik Händlerin betreibt, blieb Alex nichts übrig, als die Zeit mit seiner Mutter im Geschäft zu verbringen. Das war sehr langweilig. So dass Alex froh gewesen wäre, wieder in die Schule zu gehen, wenn es da nicht diese Idioten gäbe, die ihn beständig ärgerten und bedrohten. Als Junge, der gerne lernt, sehr schlau ist und sich sehr für Naturwissenschaften interessiert, ist Alex von seinen Schulkameraden nicht gerne gesehen. Glücklicherweise lernt Alex auf der Flucht vor seinen Schul – Peinigern Mr. Peterson kennen. Mr. Peterson ist Witwer, lebt zurückgezogen und ist zunächst gar nicht begeistert von Alex´ Gesellschaft. Doch nach einer Weile freunden sich Mr. Peterson und Alex an. Sie lernen und profitieren voneinander. Alex bekommt durch Mr. Peterson viele Bücher – Impulse. Als Mr. Peterson an einer degenerativen Muskelkrankheit erkrankt, versucht er einen Selbstmord, doch Alex findet ihn. Von nun an übernimmt Alex, der bisher der Juniorpartner in ihrer Großvater – Enkel – ähnlichen Beziehung war, Planung und Versorgung im Leben von Mr. Peterson – als Teil eines Paktes, den die beiden abschließen. Ich könnte noch einiges aus Alex´Leben berichten: Von seiner Freundschaft mit einer Astrophysikerin, die den Stein aus dem All untersucht hat. Von dem Lesezirkel, den Alex aus Gründen einrichtet. Mir erscheint viel wichtiger, dass in diesem Buch zu lesen ist, wie ein Junge durch die richtigen Impulse eine menschliche Haltung entwickelt, die ihn dazu bringen Verantwortung zu übernehmen. Dies tut Alex oft in einer Weise, die an autistische Spektrums – Verhaltensweisen erinnern, aber noch viel mehr von einer naiven Unschuld geprägt sind, die ich so manchem Menschen sehr wünschen würde. Alex stellt sich mit seiner positiven Haltung in den Dienst der letzten Wünsche von Mr. Peterson. Das löst ein Wohlgefühl und viel Rührung aus. Das Buch mit der Geschichte von Alex und Mr. Peterson habe ich ungern zugeklappt, denn Alex ist jemand, den ich dringend gerne kennen lernen würde.

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