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Rezension zu
Zum Sterben schön

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schöner zweiter Teil

Von: Jasmin
23.07.2016

Ich habe ja schon den ersten Fall rund um den Nachwuchsbestatter Viktor Anders gelesen: "Gemordet wird immer". Ich fand den ersten Teil ganz nett, vor allem weil mir der ungewöhnliche Ermittler gefallen hat. Trotzdem hatte mir das gewisse Etwas noch gefehlt, deswegen habe ich das Buch mit 3,5 Sternen bewertet. Als ich jetzt den zweiten Teil von Tessa Korber "Zum Sterben schön" entdeckt habe, wollte ich ihn auch unbedingt lesen. Denn wie gesagt - die Grundidee hat mir gut gefallen. Das Buch ist bereits im Frühjahr 2014 bei btb erschienen. Das Taschenbuch gibt es für 9,99 €, das ebook für 8,99 €, zum Beispiel direkt bei der Verlagsgruppe Random House. Worum geht's? "Tante Hedwig reicht es. Jahrelang hat sie sich um ihre Familie und das gemeinsame Bestattungsinstitut gekümmert. Nun will sie endlich Zeit für sich und flüchtet in eine Kur. Dabei bräuchte ihr Neffe Viktor dringend Unterstützung, denn Onkel Wolfgang jagt einem Urnendieb hinterher. Und auch Viktor selbst ist gerade mit einem brisanten Fall beschäftigt: In Nürnberg treibt ein Serienkiller sein Unwesen, der hübsche Floristinnen ermordet und ihre Leichen pietätvoll mit Blumen dekoriert. Zusammen mit seiner Freundin Miriam lässt Viktor es sich selbstverständlich nicht nehmen, auf eigene Faust zu ermitteln. Ahnungslos, dass der Mörder es bereits auf Miriam abgesehen hat …" (Quelle: btb) Die Jagd auf den Serienkiller beginnt... Auch wenn der zweite Fall in sich abgeschlossen ist und man die Bände auch einzeln lesen könnte, empfehle ich, vorher den ersten Teil zu lesen. Denn sofort zu Beginn trifft man nicht nur auf Viktor und seine Familie, sondern auch auf seine Freundin Miriam und die knallharte Kommissarin Karoline Schneid. Es geht nicht alleine um den Fall. Auch das Privatleben der einzelnen Personen mit allen Problemen rückt wieder in den Mittelpunkt. Um alles zu verstehen, sollte man den ersten Teil kennen. Ansonsten verpasst man einige tolle Entwicklungen, was wirklich schade wäre. Anders als im ersten Fall geht es diesmal um einen brutalen Serienkiller. Das wollte für mich auf den ersten Blick gar nicht in das beschauliche Nürnberg passen. Aber dennoch: Und Viktor ist bei der Ermittlung wieder ganz vorne mit dabei, wenn auch auf den ersten Blick etwas unfreiwillig. Schön ist, dass er diesmal nicht gegen, sondern mit Kommissarin Schneid zusammenarbeitet. Die Frau war mir schon im ersten Fall sehr sympathisch und ich hatte so gehofft, dass sich die beiden jetzt etwas besser verstehen. Juhu! Viele neue Personen tauchen nicht auf. Natürlich ein paar Verdächtige, diese bleiben aber wirklich nur Randfiguren. Im Mittelpunkt stehen ganz klar die bereits bekannten Personen. Das hat mich nicht gestört, denn sie machen diese Reihe aus. Gut gefallen hat mir auch, dass diesmal Tante Hedwig und Onkel Wolfgang ihre eigene kleine Geschichte in der Geschichte bekommen. Sie zeigen ihre menschliche Seite und vor allem Wolfgang, den ich im ersten Teil gar nicht gemocht habe, hat sich etwas in mein Herz geschlichen. Der Fall an sich ist gut aufgebaut. Es gibt mehrere Morde, von denen schon einige passiert sind. Wir steigen also direkt in die Ermittlungen mit ein. Während des Lesens habe ich natürlich mitgerätselt und hatte auch die ein oder andere Idee, wer der Mörder sein konnte. Ich lag aber leider total daneben. Die Auflösung ist sehr überraschend, aber in sich schlüssig. Fragen zum Fall bleiben am Ende nicht, aber natürlich würde ich gern wissen, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Leider gibt es noch keinen dritten Teil, aber ich werde die Augen offen halten, denn jetzt habe ich Blut geleckt. Hoffentlich dauert es nicht so lange... Der Sprachstil war wieder gewohnt angenehm, man konnte das Buch schnell weglesen. Es gab keine großen Zeitsprünge oder Perspektivenwechsel, sodass man immer genau wusste, wo man ist. Der zweite Teil hat mir besser gefallen als der erste, ich werde zum Viktor-Anders-Fan und vergebe 4 Sterne.

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