Rezension zu
Frauen und Bücher
Rezension- Frauen und Bücher
Von: ClaudiaStefan Bollmann gibt in seinem Buch "Frauen und Bücher - Eine Leidenschaft mit Folgen" einen Einblick in den Wandel des weiblichen Leseverhaltens. Das Buch ist in vier Teile gegliedert, welche sich jeweils mit einem bestimmten Jahrhundert beschäftigen. Es beginnt mit dem 18. Jahrhundert, in dem vor allem Gedichte, Romane, aber auch zum Beispiel der "Werther-Effekt" thematisiert werden und endet mit der Situation in der Gegenwart. In den jeweiligen Kapiteln wird aber nicht nur die Veränderung des Leseverhaltens von Frauen beschrieben, sondern die damit eingehenden Folgen und "Gefahren". Die erlangte Chance auf Bildung, Rechte und Unabhängigkeit sind beispielsweise Konsequenzen, die sich unter anderem aus dem zunehmenden Lesen der Frauen entwickelt haben. Somit erfährt der Leser auch einiges über die Geschichte, aber auch über die Bücher und Biografie verschiedenster Autoren. Denn es werden in jedem Kapitel auch die bekanntesten Autoren des jeweiligen Jahrhunderts vorgestellt. Insgesamt verdeutlicht das Buch wunderbar den Einfluss von Büchern und zeigt ihre große Rolle in der Gesellschaft und Geschichte. Da es sich hierbei um ein Sachbuch handelt und viele Fakten enthält, habe ich etwas mehr Zeit für das Buch gebraucht als vielleicht für ein leicht und lockeren Roman. Trotzdem hat es sich aufgrund des tollen Schreibstils gar nicht angefühlt wie ein trockenes Sachbuch, sondern ließ sich flüssig lesen. Außerdem fand ich es auch sehr spannend etwas über die Geschichte und mehr über verschiedene Autoren zu erfahren. Durch die zahlreichen Buch- und Autoren Verweise bin ich auch total angefixt geworden und meine Bücher Wunschliste ist wieder einmal gewachsen. Insgesamt mag ich es einfach "Bücher über Bücher" zu lesen und werde mir bestimmt noch ein weiteres Buch des Autors ansehen.
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