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Rezension zu
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider nicht mein Buch

Von: Petra Donatz aus Solingen
30.06.2016

Klappentext Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert ... Amber Alton weiß, dass die Stunden auf Black Rabbit Hall, dem Sommersitz ihrer Familie, anders vergehen, ihren eigenen Takt haben. Es ist ruhig und idyllisch. Bis zu einem stürmischen Abend 1968. Vereint durch eine unfassbare Tragödie, müssen sich die vier Alton-Geschwister mehr denn je aufeinander verlassen. Doch schon bald wird diese Verbundenheit auf eine harte Probe gestellt. Jahrzehnte später fahren Lorna Smith und ihr Verlobter Jon auf der Suche nach einem Ort für ihre Hochzeitsfeier durch die wilde Landschaft Cornwalls – und stoßen auf ein altes, leicht verfallenes, aber wunderschönes Haus. Ein Haus, das Lorna nach und nach seine schönsten Geschichten und traurigsten Momente verrät ... Die Autorin Eve Chase wollte schon immer über Familien schreiben – solche, die fast untergehen aber irgendwie doch überleben – und über große, alte Häuser, in denen Familiengeheimnisse und nicht erzählte Geschichten in den bröckelnden Steinmauern weiterleben. Black Rabbit Hall ist so eine Geschichte. Eve Chase ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Oxfordshire. Meine Meinung Story Wenn man so meine Rezensionen bzw. gelesenen Bücher sieht, stellt man unschwer feste, dass ich sehr gerne Familiengeschichten lese, die in verschiedenen Zeitebenen handeln. Ich erwarte von so einem Buch, dass es mich sofort fesselt, mich packt und nicht mehr los lässt, all dieses konnte Black Rabbit Hall leider nicht. Die Handlung ist teilweise etwas verwirrend. Als Leser findet man hier nichts, was in irgendeiner Form nicht schon mal da gewesen wäre. Mir fehlt die Sogwirkung und die Motivation weiter zu lesen. Die ganze Geschichte ist meiner Meinung nach sehr düster und nicht immer ganz schlüssig und an anderen Stellen wieder sehr vorausehrbar. Alles fängt damit an, dass man das junge Paar Lorna und Jon auf der Suche nach einem geeigneten Anwesen für ihre Hochzeit begleitet, die sie nach Black Rabbit Hall führt. Gerade in der Geschichte angekommen wechselt der Schauplatz ins Jahr 1968 und man lernt die Familie Alton kennen, insbesondere Amber Alton, die sozusagen die Hauptcharaktere ist. Ambers Familie wird durch einen schweren Schicksalsschlag völlig aus der Bahn geworfen und für sie und ihre Geschwister beginnt eine harte Zeit. Die Zusammenführung und Verknüpfung beider Handlungsstränge fand ich sehr holprig und viel zu vorhersehbar. Potenzial war wirklich sehr viel vorhanden, doch mich konnte das Buch absolut nicht begeistern. Schreibstil Ich hatte wirklich große Probleme mit dem Schreibstil der Autorin. Das Buch wird in der Gegenwartsform erzählt, was mir eigentlich nie so gut gefällt. Zudem sind die Sätze teilweise sehr kurz und abgehackt, was mir auch die Lesefreude und den Lesefluss genommen hat. Die Autorin geht mir teilweise zu sehr ins Detail, was das ganze sehr langatmig wirken lässt. Durch den Schreibstil wirkt alles recht düster. Charaktere Ich kann hier nur kurz und knapp sagen, dass mir kein Charakter näher gekommen ist und ich mich nicht mit ihnen anfreunden, oder mich mit ihnen identifizieren konnte. Sie blieben mir fremd und konnten mich nicht für sich gewinnen. Mein Fazit Eve Chase hat meiner Meinung nach viel Potenzial gehabt, es jedoch nicht richtig umgesetzt und ausgeschöpft. Es ist eine Familiengeschichte unter vielen, die dem Leser nicht neues bieten konnte. Der Schreibstil war recht holprig und die ganze Atmosphäre sehr düster. Zudem ist das Buch Stellenweise sehr langatmig. Auch wenn es mir schwer fällt, kann ich dem Buch nur knappe zwei von fünf Sternen geben. Macht euch am besten selber ein Bild, denn Geschmäcker sind ja verschieden.

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