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Rezension zu
DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden

Nette Geschichte, fehlt aber die Intensität vom ersten Band

Von: Merlins Bücherkiste
22.06.2016

Ein Jahr ist vergangen, seit Eden ihren Stiefbruder Tyler das letzte Mal gesehen hat. Doch nun erhält sie die Chance, sechs Wochen bei ihm in New York zu verbringen. Zu Anfang wissen die beiden noch nicht genau, wie sie miteinander umgehen sollen. Zu viel steht zwischen ihnen, so vieles wurde noch nicht ausgesprochen. Doch während sie sich auf Touristentour durch die Metropole machen, kommen sie sich immer näher. Können sie ihren Gefühlen widerstehen? "Dark Love - Dich darf ich nicht finden" ist der zweite Teil einer New-Adult-Romanreihe aus der Feder von Autorin Estelle Maskame. Auch in diesem Buch wird die Geschichte wieder aus Eden Sicht beschrieben, die dem Leser aus ihrem Blickwinkel die Handlung beschreibt. Eden hat sich etwas weiterentwickelt. Sie ist nun mit Dean zusammen und liebt ihren Freund sehr. Doch die Aussicht, sechs Wochen mit Tyler zu verbringen, bringt ihre Gefühle mächtig durcheinander. Noch immer ist sie in ihren Stiefbruder verliebt, weiß aber nicht, wie er dazu steht. Tyler hat sich enorm verändert. Von der einstigen Brutalität und Aggressivität ist nichts geblieben. Er scheint sich tatsächlich gefangen zu haben, nimmt keine Drogen mehr und fühlt sich wohl. Doch könnte das auch einfach eine Art der Maskerade sein. Eden muss versuchen, hinter Tylors Fassade zu blicken. Die Handlung setzt praktisch mit dem neuen Sommer und der Reise nach New York ein. Sehr bildlich und liebevoll beschreibt die Schriftstellerin die Stadt und nimmt auch den Leser mit auf eine Sightseeing Tour. Alles wirkt glaubwürdig und authentisch. New York ist eine tolle Kulisse, die viel Spielraum zur Verfügung stellt. Estelle Maskame weiß das wunderbar zu nutzen. Das einzige, was nicht ganz überzeugen kann, ist die junge Protagonistin, die zwischen den Stühlen sitzt. Ja, sie liebt Dean, ja, sie liebt Tylor. Für wen will sie sich entscheiden? Heute so, morgen so... Das Ganze hin und her nervt etwas, denn es erinnert sehr an ein Kindergartenspiel. Außerdem wirkt sie unsympathisch, da sie ihren Freund offensichtlich betrügt. Das passt einfach nicht. Hätte sie sich vor ihrer Reise von Dean getrennt, hätte ich ihr alles Gute gewünscht. Doch so bleibt ein schaler Beigeschmack, der sich nur bitter schlucken lässt. Wer Band 1 nicht kennt, sollte nicht mit diesem Werk starten, denn viele Erlebnisse aus dem vorherigen Teil, werden hier nur angeschnitten und mäßig erklärt. Warum hat Eden ein so schlechtes Verhältnis zu Tiffany? Was hat es mit Tylors Vergangenheit auf sich? Warum ist er in dem Programm? Diese Fragen werden hier kaum beantwortet, weshalb es besser wäre, sich zuvor mit dem Auftakt zu beschäftigen. Nette Geschichte, fehlt aber die Intensität vom ersten Band Mein persönliches Fazit: Schade, denn leider konnte mich das Buch nicht vollkommen begeistern. Vielmehr fühlte ich mich durch Eden ein wenig genervt. Erst zum Schluss ist sie endlich in der Lage Stellung zu beziehen, was etwas verspätet passiert. Auch Tylor hat mich nicht ganz überzeugen können. Seine neue Art und Weise passt so überhaupt nicht zu ihm und lässt ihn nun etwas blass erscheinen. Vielleicht können wir uns auf einen besseren Abschluss im Finale freuen, der bald ebenfalls im Heyne-Verlag erscheinen wird. Ich wünsche es mir sehr.

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