Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Holunderschwestern

http://ullasleseecke.blogspot.de/2016/06/rezension-die-holunderschwestern.html

Von: Ulla Leuwer
19.06.2016

Meine Meinung: Da mir das Buch "Die Frauen der Rosenvilla" gefallen hat, war ich gespannt und neugierig auf ein weiteres Buch der Autorin. Zumal mich auch diesmal das wunderschöne Buchcover sofort ansprach. So kam es dann dazu, dass ich ein weiteres Mal in die Vergangenheit entführt wurde, diesmal war es in München, wo deutsche Geschichte geschrieben wurde. Katharina bekommt eines Tages Besuch aus London, Alex bringt ihr Tagebücher, die ihrer Uroma Fanny gehört haben. Nun ist die Neugierde geweckt, wie kommen die Bücher nach London und was steht darin? Ich war natürlich genauso neugierig wie Katharina und konnte durchaus verstehen, dass sie am liebsten immer und so schnell wie möglich alles lesen wollte. Aber der Alltag fordert uns alle und so mussten wir beide Geduld aufbringen. Teresa Simon hat es wunderbar verstanden und mich an das Buch gefesselt. Im Wechsel habe ich von Katharina in der Gegenwart und von Fanny in der Vergangenheit lesen können. Wobei ich die Erlebnisse ab 1918 in München ungemein interessant fand. Es hat mir die Zeit und auch einen Teil der deutschen Geschichte noch einmal näher gebracht. Aber es ging nicht nur darum, zu erfahren, was damals im Allgemeinen so passiert ist. Die Geschichte von Fanny macht auch nachdenklich, wie hätten wir reagiert, wenn wir mitten in diesem Strudel gelandet wären. Sehr wichtig war die Freundschaft, die schwere Zeiten durchstehen musste. Mir tat Fanny etwas leid, umgeben von Menschen, die sich den Aufrufen verschiedener Personen anschlossen und von denen wir wissen, dass sie nichts gutes bewirkt haben, hat sie an ihrer Freundschaft zu Alina Rosengart festgehalten. Selbst ihre Schwester Fritzy, die mir eigentlich gar nicht so sympathisch war, hat sich von den Parolen verführen lassen und es Fanny gar nicht leicht gemacht. Auf der anderen Seite habe ich auch erfahren, dass es für Zwillinge nicht immer leicht ist, sich von dem anderen zu lösen. Aber nicht nur Fanny hat aufregende Zeiten erlebt, auch für Katharina hat sich einiges geändert. Allerdings möchte ich darauf nicht weiter eingehen, ich müsste dann zu viel vom Inhalt verraten. Auf jeden Fall hat mich die Autorin mit ihrem Buch begeistern können. Wie ich schon erwähnte, wollte ich genau wie Katharina wissen, was in den Tagebüchern stand und konnte es ebenfalls kaum erwarten, Antworten auf Fragen zu bekommen. Katharina und auch Fanny haben sehr gerne gekocht, wobei Katharina auf die Rezeptsammlung von Fanny zurück greifen konnte. Einen Teil der Rezepte befinden sich am Ende des Buches und geben einem so die Möglichkeit das eine oder anderen nachzukochen. Ich erwähnte ja bereits, dass mir das Buchcover sehr gut gefallen hat. Es passt sehr gut zu dem Cover der Rosenvilla. Passend ist auch der Buchtitel, was ja nicht immer bei allen Büchern der Fall ist. Der Zusammenhang wird im Buch erklärt und der Holunder spielt denn auch eine wichtige Rolle in der Geschichte. Fazit: Gerne empfehle ich dieses Buch weiter. Mich hat es begeistert und da die Autorin anscheinend gerne in die Vergangenheit reist, freue ich mich auf weitere Bücher von ihr.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.