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Rezension zu
Unsterblich - Tor der Nacht

Tolle Fortsetzung der Unsterblich-Triologie

Von: Buchmagie
09.06.2016

KURZE WARNUNG ZU BEGINN: Für alle, die den ersten Teil nicht kennen, könnte diese Rezension Spoiler enthalten. Wer den ersten Teil allerdings kennt, kann gefahrlos weiterlesen!  Allie hat es geschafft. Sie hat ihre Menschengruppe sicher nach Eden gebracht, dem einzigen Ort auf der Welt, der nicht von Vampiren beherrscht wird und in dem folglich auch keine Vampire erlaubt sind. Aus diesem Grund verlässt Allie Eden heimlich und macht sich auf den Weg zu einer weiteren wichtigen Mission. Sie muss unbedingt ihren Schöpfer und Mentor Kanin finden. Dieser befindet sich in der Gewalt des psychopathischen Vampirs Sarren, der Kanins Leben möglichst langsam und qualvoll ein Ende bereiten will. Auf dem Weg zu Kanin bleibt Allie dann nichts anderes übrig, als sich ausgerechnet mit Jackal, ihrem 'Bruder im Blute', da er ebenfalls von Kanin verwandelt wurde, zusammen zu tun, um ihren gemeinsamen Schöpfer zu finden. Jackal ist aber eben genau der Jackal, der damals ein paar Menschen aus der Gruppe, mit der Allie unterwegs nach Eden war, umgebracht hat und ist somit nicht der Reisepartner, den sich Allie gewünscht hätte.  Trotzdem hat sie keine Wahl und landet am Ende mit Jackal ausgerechnet wieder in ihrer Heimatstadt 'New Covington', wo die Ereignisse ihren Lauf nehmen... Wir sind zurück in der dystopischen Welt der Vampire, in der eine sympathische Antiheldin sich immer noch darum bemüht ein Stück ihrer Menschlichkeit zu bewahren. Allie hat sich nun langsam daran gewöhnt von nun an als Vampir durch die Welt zu gehen. Sie will aber nach wie vor kein seelenloses blutsaugendes Monster sein. "Tor der Nacht" ist die Fortsetzung der 'Unsterblich'-Trilogie von Julie Kagawa und meiner Meinung nach schafft es der zweite Teil sogar den Auftakt der Reihe "Tor der Dämmerung" zu übertreffen und der war bereits sensationell.  Allie treffen wir auf den ersten Seiten des Buches wieder einmal alleine an. Sie hat Eden verlassen, um ihren Schöpfer Kanin zu finden und wirkt bereits zu Beginn sehr viel reifer und geerdeter als noch im ersten Teil. Es scheint, als hätte sie sich nun mit ihrem Schicksal abgefunden und versucht nun das Beste aus ihrem Vampir-Dasein zu machen.  Bereits einige Zeit später gibt es allerdings ein Wiedersehen mit einer weiteren bekannten Figur aus dem ersten Teil, Allies 'Bruder im Blute' Jackal. Da die beiden dieselben Ziele verfolgen, müssen sie sich zusammenraufen und zusammenarbeiten. Jackals Auftreten bringt aber auch sehr viel Abwechslung in die Handlung, da er mit seinen lockeren Sprüchen die vormals öfter ernste Allie aus der Reserve lockt.  Auf der charakterlichen Ebene stellt sich für alle Leser des ersten Teils noch eine interessante Frage: Was ist mit Zeke? Der eigentlich vampirhassende Mensch, der Allie im ersten Buch das ein oder andere Mal den Kopf verdreht hat, spielt natürlich auch im zweiten Band eine Rolle. Wie diese aussieht, das werde ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten.  Was ich aber verraten kann, ist die Tatsache, dass auch der zweite Band auf der Handlungsebene alles zu bieten hat: Action, Drama, Tragik und zum Schluss ein Cliffhanger, der sich mit allen Wassern gewaschen hat. Ein Cliffhanger, der dich verzweifelt den Rest des Buches suchen lässt, bis du zu der traurigen Erkenntnis kommst, dass das Finale der 'Unsterblich'-Trilogie im Taschenbuch-Format erst im Februar 2017 erscheinen wird.  Da hilft dann nur noch Weinen. Julie Kagawa ist eine unglaublich gute Fortsetzung gelungen, die mich von der ersten Seite begeistert hat. Aber jetzt muss ich mich wohl erst einmal in Geduld üben. 

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