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Rezension zu
Verschwörung

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zu hohe Erwartungen

Von: Daniela U.
31.05.2016

Ich habe die Millennium-Trilogie von Stieg Larsson vor einigen Jahren geradezu verschlungen. Die Geschichte war für mich zwar gut beendet, dennoch war es natürlich schade, dass es keine weiteren Bücher des Autors mehr geben wird. Als dann „Verschwörung“ herauskam, war ich ziemlich neugierig, was ein anderer Autor aus den Figuren machen und wie er eine Fortsetzung schaffen wird. Das Buch habe ich also direkt nach Erscheinen gespannt begonnen – und wieder abgebrochen. Der Beginn war dermaßen langweilig und uninteressant, ich konnte mich nicht überwinden, weiterzulesen. Irgendwann, Monate später, habe ich dem Buch dann doch nochmal eine Chance gegeben, mich noch einmal durch den zähen Anfang gekämpft, mich großteils von meinen Erwartungen gelöst und so getan, als wäre es eine völlig neue Geschichte, als hätte es keine Vorgeschichte gegeben. Und so ging es dann. Der Anfang war zwar immer noch nicht spannender, aber nachdem ich da mal durch war, gefiel mir das Buch zunehmend besser, die Spannung erhöhte sich, das Tempo nahm zu. Die Charaktere erreichen allerdings das ganze Buch hindurch nicht die alte Form und konnten mich nicht mehr überzeugen wie in den Ursprungsbänden. Mikael Blomkvist ist ein Schatten seines früheren Selbst, Lisbeth Salander hingegen inzwischen eher ein weiblicher James Bond, selbst schwer verletzt gelingt ihr immer noch alles. Die Story, die sich nach und nach enthüllt, hat mich nicht wirklich fesseln können, auch wenn der Autor versucht hat, aktuelle Themen einzubauen. Das ganze technisch-mathematische ist einfach nicht mein Ding. Das Ende lässt vermuten, dass hier durchaus noch weitere Fortsetzungen auf uns zukommen könnten – ich persönlich muss diese aber nicht unbedingt lesen!

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