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Rezension zu
Süßer Sieg der Leidenschaft

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Frauen gegen Männer

Von: Traumfeder
27.05.2016

Inhalt Oberstleutnant Victor Bramwell verflucht seine derzeitig Situation. Im Krieg verletzt, ist er gezwungen in England auszuharren. Zu allem Übel muss er nun auch noch mit seinem Cousin, Colin Sandhurst, und seinem Unteroffizier, Samuel Thorne, militärische Gerätschaften nach Spindle Cove schaffen. Die Männer ahnen noch nicht, dass der Ort fest in den Händen von Frauen liegt. Susanna Finch hat daraus nämlich einen Rückzugsort für junge Damen geschaffen, die in der Gesellschaft keinen Platz finden. Susanna glaubt durch die Ankunft der Männer den Frieden gestört und fordert sie auf zu verschwinden. Blöd nur, dass Bram nun auch noch ausgerechnet zum Grafen von Rycliff Castle ernannt wird, welches bei Spindle Cove liegt, und angehalten wird eine Miliz zu gründen. Noch unangenehmer ist aber, dass er durchaus attraktiv ist und ihr Herz dazu bringt höher zu schlagen. Meine Meinung Die Geschichte spielt sich in der Region Sussex im Jahr 1813 ab. Das Dörfchen Spindle Cove liegt nahe des Meeres und bietet viel Natur. Susanna Finch, die hier mit ihrem Vater lebt, hat die ganze Ortschaft umgekrempelt und daraus ein Paradies für Frauen erschaffen. Junge Ladys, die nicht in die Gesellschaft passen oder wegen etwas gezwungen sind eine Saison zu verpassen, kommen hierher zur Kur. Das Konzept ist einfach, hier dürfen die Frauen sein wie sie wirklich sind und niemand verbietet es ihnen, weil es ungehörig wäre. Susanna Finch ist die Tochter eines Waffenerfinders. Sie hat in jungen Jahren ziemlich schlechte Erfahrungen mit der Gesellschaft gemacht und deren Vorstellungen von perfekten Frauen. Um Gleichgesinnten einen Rückzugsort zu bieten, hat sie Spindle Cove umgekrempelt, damit hier jeder seine Interessen ausleben kann, fern ab von den strengen Regimenten ihrer Mütter und Familien. Susanna hat die Hoffnung auch Liebe und eine eigene Familie aufgegeben, sie hat sich damit abgefunden, dass dieser Ort ihr Vermächtnis wird. Victor Bramwell, kurz Bram, ist Oberstleutnant der Britischen Armee. Er kämpfte in einem Krieg bei Spanien und wurde dabei verletzt. Eigentlich will er so schnell wie möglich wieder zurück, doch sein Bein schmerzt noch und man lässt ihn nicht. Stattdessen muss er als Vormund für seinen Cousin fundieren und Gerätschaften nach Spindle Cove schaffen. Noch schlimmer wird es, als er einen Grafentitel erhält und zu Lord Rycliff wird. Dazu soll er ausgerechnet in Spindle Cove eine Miliz aufstellen, wo Männer unter dem Stiefelabsatz der Frauen stehen. Doch Bram scheut sich nicht vor der Herausforderung, kommt er damit seinem Ziel doch näher. Mit der Liebe haben sicherlich beide nicht gerechnet, aber auch nicht mit dem, was ihnen noch bevorstehen sollte. Denn das Katz und Maus Spiel zwischen ihnen bleibt natürlich nicht verborgen. Es folgen Momente der Romantik, der Komödie aber auch solche des Schmerzes und der Traurigkeit. Natürlich sind nicht nur die Protagonisten und die Chemie zwischen ihnen überaus interessant. Auch die Nebencharaktere haben viel zu bieten. Besonders stechen hierbei sicherlich Colin, der total chaotisch ist und gerne zu Katastrophen führt, und Minerva, die Geologie liebt und sich als anerkannte Expertin gerne offenbaren würde, hervor. Zum Glück erhalten sie aber noch eine eigene Geschichte. Hierbei hat Tessa Dare zwei Charaktere genommen, die aus ihrer eigenen Haut ausbrechen müssen um ihr Glück zu finden. Bram, aber auch Susanne, versuchen beide verzweifelt an dem Bekannten fest zu halten, als würden sie sich vor Veränderungen fürchten. Erst nach und nach beginnen sie sich zu öffnen, als würden sie begreifen, dass ihre Welt dadurch nur besser wird und nicht schlechter. Der Schreibstil der Autorin war für mich wirklich passend. Es gelang ihr die verschiedensten Gefühle damit zu vermitteln, ohne zu viel zu verraten. An den passenden Stellen wurde Humor eingespielt, so dass die Schwere niemals überhand nehmen konnte. Fazit Ein von Frauen regiertes Dorf erhält Besuch von Männern, die dann auch noch alles auf den Kopf stellen und so manche Herzen höher schlagen lassen. Witzig, charmant und emotional erzählt, dass man mit dem Lesen gar nicht aufhören will.

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