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Rezension zu
Die Sünde der Engel

Die Sünde der Engel

Von: Monika Stutzke aus Berlin
04.08.2013

Janet, die Mutter von Zwillingen, fährt nach England, um für ihren Sohn Maximilian, der nach 6 Jahren aus einer psychiatrischen Klinik entlassen werden soll, einen Therapieplatz zu besorgen. Sie bringt es jedoch nicht übers Herz und entschließt sich kurzerhand, ihren ehemaligen Geliebten, den sie seinerzeit wegen ihrer Kinder verlassen hatte, aufzusuchen. An ihre Familie, ihren Mann Phillip und ihren Sohn Mario, denkt sie überhaupt nicht. Ihr Mann ist außer sich, dass sie den Therapietermin verstreichen ließ, denn auf keinen Fall will er Maximilian, nach dem, was vor 6 Jahren passiert ist, wieder bei sich zu Hause haben. Mario, der zu Hause lebende Zwilling, ist ein ruhiger und zurückgezogen lebender junger Mann. Seit kurzem hat er eine Freundin, die ihn bedrängt, doch mit ihr gemeinsam in Urlaub zu fahren. Obwohl er von der Idee alles andere als begeistert ist, lässt er sich darauf ein und sie machen sich auf den Weg nach Frankreich, wo seine Eltern ein Grundstück haben, auf dem sie früher immer ihre Ferien verbracht haben. Dann verschwindet Maximilian ganz plötzlich aus der Klinik... Nachdem ich nun schon so viel Gutes von der Autorin gehört habe, habe ich es nun auch geschafft, endlich ein Buch von ihr zu lesen. Eine wirklich interessante Familiengeschichte, angefangen von der eigenartigen Beziehung zwischen Janet und ihrem Mann und wie er mit dem Fremdgehen seiner Frau klar kommt bis hin zu den Eigenarten von den Zwillingen. Das Buch beginnt spannend und geheimnisvoll, schon durch die Tatsache, dass Janet einfach beschließt, etwas anderes zu tun als geplant. Was genau das war, erfährt man erst später. So wird die Handlung durchgehend auf einem Spannungslevel gehalten, das den Leser anspornt, weiter zu lesen, immer mit der Frage, was kommt jetzt noch. Man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen und muss weiterlesen. Es ist ein Buch ohne Happy-End. Der Weg dahin ist jedoch mitreißend und energiegeladen. Ich hätte mir für die Charaktere der Protagonisten ein wenig mehr Tiefe gewünscht, was aber dem Lesevergnügen keineswegs schadete.

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