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Rezension zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

[Buchmeinung] „Girl on the train“ von Paula Hawkins

Von: Lalapeja
22.05.2016

Inhalt Im Buch “Girl on the train” begegnen wir Rachel, die ziemliche Probleme in ihrem Leben hat. Jeden Tag fährt sie mit dem Zug die gleiche Strecke ab, immer zur gleichen Zeit. Dabei sieht sie auch immer wieder dieselben Menschen. Ein Paar hat es ihr dabei besonders angetan. Sie kann vom Zug aus auf ihr Haus und in ihren Garten sehen. Jess und Jason nennt sie die beiden und malt sich eine Bilderbuchgeschichte zu ihnen aus. Umso schockierender ist es für Rachel, als sie aus der Zeitung erfährt, dass ihre Jess verschwunden ist. Sie versucht nun zu helfen, aber die Polizei nimmt sie nicht ernst und sie verstrickt sich immer mehr in ein Netz aus Lügen… Meinung Man kann die Geschichte wirklich gut mit einem Zug vergleichen. Einer sehr, sehr alten Lok zum Beispiel. ;) Denn sie nimmt nur sehr langsam Fahrt auf, wird dann aber immer schneller bis wir schließlich das Finale, den Hauptbahnhof oder das Stellwerk, erreichen. Die ersten ca. 100 Seiten verlaufen wirklich etwas schleppend und zäh. Wir lernen Rachel kennen, die zunächst keinen besonders sympathischen Eindruck macht. Auch lernen wir ihre Jess kennen, die natürlich nicht Jess heißt. Abwechselnde Erzählperspektiven sollen für gewöhnlich eine Geschichte auflockern. Anfangs verwirren sie aber ein wenig. Ich hatte ein paar Probleme die verschiedenen Handlungsstränge auseinander zu halten, zumal sie auch noch zu unterschiedlichen Zeiten geschehen. Nach und nach kommen wir aber hinter die Geschehnisse, hinter die Geheimnisse, die jeder zu verbergen versucht. Der Zug hat nun ordentlich Fahrt aufgenommen und die Haltewunschtaste funktioniert nicht. Aussteigen unmöglich. Das Buch wird immer spannender und ich konnte es wirklich nicht mehr zur Seite legen, wollte immer weiterlesen und herausfinden, warum “Jess” verschwunden ist, wer dafür verantwortlich ist usw. “Girl on the train” ist ein Bestseller in den USA und in England und hier könnte das auch passieren. Zwar wird es immer als Thriller bezeichnet, auf dem Cover steht allerdings “Roman” und meiner Meinung nach haben nur die letzten 100 Seiten an einen Thriller erinnert. Ich würde das Buch als gute Mischung zwischen Krimi und Drama bezeichnen. Wir wollen natürlich das Verschwinden einer Frau aufklären, müssen uns aber auch mit Rachels Sorgen und Ängsten auseinander setzen. Wer einen auf Schocker ausgelegten Thriller erwartet, wird enttäuscht sein. Wer jedoch gern dramatische Romane über die menschlichen Abgründe liest, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Fazit Mir hat das Buch wirklich gut gefallen! Einen Stern Abzug gibt es nur, weil ich es am Anfang tatsächlich zu eintönig fand. Zum Glück wurde ich noch eines Besseren belehrt.

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