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Rezension zu
Lady Midnight

grandioser Reihenauftakt

Von: Büchermops
18.05.2016

Ich hatte zuvor nur die ersten zwei Bände der Chroniken der Unterwelt gelesen, (die ich nicht wirklich mochte) und den Film (den ich noch weniger mochte) gelesen und gesehen. Die neue Serie „Shadowhunters“ habe ich zum Beispiel bis heute verweigert, da ich den Trailer dazu so mies fand und trotzdem habe ich mich an dieses Buch gewagt. Da heißt: meine Erwartungen waren relativ durchwachsen. Auf der einen Hand richtig hoch, weil es so gute Bewertungen hatte und auf der anderen Hand so niedrig, weil mich Cassandras Schreibstil und Charaktere in den Chroniken der Unterwelt sehr gestört und genervt haben. Beginnen wir gleich mal mit der Kritik, bevor ich mein überschwänglichen Lob nicht mehr halten kann. Cassandra Clare kann in meinen Augen keine Aktionszenen schreiben. Ich schlafe jedes Mal ein und es hat mich mal wieder Null interessiert, wie die Schattenjäger die Dämonen bekämpfen. Was ich auch nicht leiden kann, sind diese Kämpfe, wo dann ewig lang gequatscht wird vorher und der Protagonist, plötzlich besondere Fähigkeiten entwickelt durch Liebe, Freundschaft, Mut oder was auch immer. Aber in diesem Buch hat sich Cassandra zu meiner Überraschung relativ kurz gehalten mit dem großen Kampf, denn dieser dauert nur 40 Seiten und nicht so wie in City of Ashes gefüllte 200 Seiten ohne das irgendetwas passiert! Was mir auch ein wenig missfallen hat, war das die Autorin das Potential von diesem Thriller Aufbau nicht ausgenutzt hat. Es hätte noch spannender sein können, wenn sie mehr Hinweise und Fallen für uns Leser gelegt hätte, aber das hat sie nicht. Was echt schade war! Auch war ich ein wenig genervt, dass Clary und Jace vorgekommen sind und dass doch einiges gespoilert wird. Die Szenen mit den alten Charakteren wären in meinen Augen nicht nötig gewesen. Am Ende habe ich dann nur mehr ganz vorsichtig, den Teil gelesen, wo Tessa dabei war, da ich die Clockworktrilogie noch unbedingt lesen will. Ich finde es daher schade, dass Cassandra die alten Charaktere eingebaut hat, weil diese für mich die Geschichte überhaupt nicht bereichert haben und die neuen Lesern, die mit diesem Buch auf die Schattenjägerwelt aufmerksam werden, die Spannung und die Freude teilweise genommen wird, da man nachdem Buch schon weiß, wer dann am Ende mit wem zusammen gekommen ist. Die Fans der anderen Reihen (also TMI und TIFD) werden sich wahrscheinlich sehr gefreut haben, die alten Charaktere zu sehen, ich jedoch als neuer Leser, fand es nicht so berauschend. Und nun zum Positiven: die Protagonistin Emma – sie ist einfach nur genial! Ihre Aussagen waren so cool und in meinen Augen war sie eine richtig starke Protagonistin, nicht so wie Clary *hust*. Ich hätte mir aber noch viel mehr Szenen mit ihr gewünscht, mir kam es nämlich nicht so vor, als wäre Emma die Hauptprotagonistin in dem Buch, weil es so viele verschiedene, aber auch interessante Charaktere gab. Daher war es auf der einen Seite super, dass es so viele Charaktere gab und auf der anderen Seite ging mir meine Lieblingsprotagonistin Emma unter. Dafür habe ich dann aber die Szenen mit ihr in Ruhe gelesen und natürlich geliebt. Was sehr gut und das Spezielle in dem Buch war, war die gesamte Familiendynamik der Blackthornes. Julian, der Älteste der Geschwister kümmert sich mit so viel Liebe und Hingabe um seine Brüder und Schwestern, was mir wirklich sehr imponiert hat. Der Alltag des Schattenjäger-Institutsleben wurde spannend verpackt und die Liebesgeschichten war auch ganz nach meinem Geschmack, obwohl ich einige Parallelen zu Chroniken der Unterwelt entdeckt habe. Aber doch konnte mich die Hauptliebesgeschichte mit Emma überzeugen und ich habe alle Szenen so genoßen und habe mich mit ihr mitgefreut odermitgelitten. Ganz emotional hat es mich noch nicht mitgenommen, aber es war schon nahe dran, dass ich zu einem kleinen Fangirl mutiere. Ein Wahnsinnsauftakt und bei diesem Ende von Lady Mindnight verspreche ich euch, ich werde die Erste sein, die den zweiten Teil in einem durch weg liest, auch wenn es über 1.000 Seiten hat! Ich empfehle daher das Buch für alle Schattenjägerfans, aber auch für die, die es noch werden wollen. Eigentlich empfehle ich das Buch für alle, die das Genre Urban Fantasy mit der Fokussierung auf Romantik mögen. Cassandra Clare hat eine grandiose Entwicklung –von einer nervigen naiven Protagonistin zu einer richtig starken Bad Ass Protagonistin – gemacht und konnte mich durch und durch begeistern mit ihrer neuen Trilogie. Von mir gibt es 5 von 5 Herzen, obwohl ich auch einiges an Kritik hatte, konnte Emma all das wett machen! Es fällt bei mir nun mal alles mit der Protgaonistin und den Protagonisten, den ich by the way richtig gut fand und der in diesem Buch überhaupt kein Stereotyp war! Aber ich will nicht zu viel verraten. Lest das Buch einfach. die gesamte Rezension gibt es auf buechermops.com

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