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Rezension zu
Maresi

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein fantastisch lehrreicher Roman

Von: Sara Bertog
17.05.2016

Maresi – Das Lied der Insel Maria Turtschaninoff Autor: Maria Turtschaninoff Verlag: Heyne Preis: 12,99€ Print Version und 9,99€ Ebook Seiten: 240 Link: http://www.randomhouse.de/Paperback/Maresi/Maria-Turtschaninoff/Heyne/e485287.rhd Klappentext: „Mein Name ist Maresi Enresdotter, und ich zeichne dies im neunzehnten Leitungsjahr der zweiunddreizigsten Mutter auf. Seit vier Jahren lebe ich hier im Roten Kloster. Schwester O sagt, es sei wichtig, dass gerade ich niederschreibe, was sich zugetragen hat. Ich sei dabei gewesen. Auf Berichte aus zweiter Hand sei kein Verlass. Es ist noch nicht viel Zeit vergangen, und auch die Dinge, die ich gerne vergessen würde, stehen mir noch frisch im Gedächtnis. Über den Tod zu schreiben ist schwer. Doch nur weil etwas schwer ist, heisst es noch lange nicht, dass ich es unterlassen darf...“ Meine Meinung: Marie Turtschaninoff entführt uns mit diesem Roman in die Welt von Maresi, die auf der Insel Menos lebt. Menos ist eine Insel, auf der ausschließlich Frauen leben. Frauen, die geflüchtet sind, Frauen die lernen wollen, was in vielen Teilen der Welt nicht gestattet ist, Frauen, die schon einiges hinter sich haben. Maresi ist eine von Ihnen. In Ihren jungen Jahren musste sie schon viel, sowohl positives als auch negatives, erleben. Wir begleiten sie von Anfang an dabei, denn in dem Buch erzählt sie uns Ihre persönliche Geschichte. Nicht arg verschnörkelt oder verschönt, sondern genau so wie es ist, wie sie auch am Anfang klarstellt. Wir wachsen mit Ihr zusammen von einem jungen Mädchen zu einer tapferen jungen Frau heran. „Ich bin keine Geschichtenerzählerin. Noch nicht. Wenn ich aber warte, bis ich eine sein werde und die Ereignisse so aufzeichnen kann, wie sie erzählt werden müssen, habe ich sie vergessen.“ Maresi- Das Lied der Insel ist ein Roman, der uns viel über die wichtigsten Dinge im Leben vermittelt. Freundschaft, Mut, Liebe, Respekt und Ehrlichkeit. Es gibt einige wichtige Charaktere neben Maresi. Da wären z.B. Jai und Schwester O, zu denen von Anfang an eine besondere Bindung besteht. Durch einen Zwischenfall im Roten Kloster, der mit Jai´s Vergangenheit zusammenhängt, werden Maresi und Jai dazu gebracht, weit über sich hinauszuwachsen und eine große Verantwortung zu übernehmen. Mein Fazit: Maria Turtschaninoff hat mit „Das Lied der Insel“ einen Roman geschaffen, der zum Nachdenken über die klassische Rollenverteilung und die mitgebrachten Probleme und Missstände anregt, ohne diese zu sehr auszuschmücken, sondern sich auf die Protagonisten dieser Geschichte bezieht. Es braucht nicht immer High Fantasy mit viel Rambazamba , um gut zu sein! Hier bewegen wir uns in einem ganz kleinen Rahmen, auch was die Seitenzahl angeht, der aber mächtig was vermittelt. Ich wusste erst nicht, was ich von dem Buch halten soll, da mir doch etwas die Höhen und Tiefen gefehlt haben, was sich aber schnell relativiert hat, sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich kann es nur Empfehlen! Und auch jetzt, 4 Tage nach Beendigung des Buches denke ich noch viel über diese Botschaft nach.

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