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Rezension zu
Königsblut

Königsblut

Von: meggie
15.05.2016

Beth Idee, sich von Wrath scheiden zu lassen, damit dieser seinen Königsthron nicht verliert, wird von diesem nicht gut angenommen. Im Gegenteil, es macht ihn eher rasend, sich dies überhaupt vorzustellen. Auch wenn die Scheidung nur auf dem Papier stattfinden soll, ist für ihn die Vorstellung, nicht mehr mit Beth vereinigt zu sein, Horror. Und so müssen alle weiter nach einer Lösung suchen, damit Wrath nicht den Königsthron verliert und weiter herrschen kann. Doch Beth bleibt der Grund, warum die Glymera Wrath vom Thron stoßen will. Und der Wunsch nach einem Kind bleibt immer noch im Vordergrund. Aber auch Trez weiß nicht, wie er seine Gefühle für Selena in den Griff kriegen soll. Bis ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont erscheint, der ein bisschen Aufschub bringt. Doch Selena hadert mit der Vergangenheit von Trez. Assail kann sich nicht überwinden, Sola zu vergessen und sich seiner Karriere als Drogenboss zu widmen. Er zweifelt an sich, weiß jedoch, dass er keine Zukunft mit der Menschenfrau haben kann. Sola unterdessen versucht ein neues Leben zu beginnen. Doch auch sie kann Assail nicht aus ihrem Kopf kriegen. Im 24. Band der Black Dagger-Reihe geht es sehr gefühlvoll zu. Viele Tränen, Emotionen, Aussprachen und Zärtlichkeiten werden ausgetauscht. Vor allem die Aussprachen stehen im Mittelpunkt. Jeder "kotzt" sich im aus und versucht, sein Leben auf die Reihe zu kriegen. Allen voran Beth und Wrath, die sich nicht nur mit einer etwaigen Schwangerschaft, sondern auch mit der Glymera rumschlagen müssen, da diese evtl. einen Weg gefunden haben, Wrath vom Thron zu stürzen. Hierbei wird mal wieder klar, dass die doch so starken Kämpfer der Bruderschaft, doch nur Männer mit weichen Herzen und Emotionen sind. Mehr als einmal standen auch mir die Tränen in den Augen ob der Gefühle, die ausgeströmt wurden, sobald die Freundschaft unter den Brüdern und die Liebe zu ihren Frauen intensiver wurde. Aber auch die Nebenfiguren werden wieder geschickt in Szene gesetzt. So vor allem Trez und seine Gefühle zu der Auserwählten Selena. Trez ist ein sehr kaputter Charakter und erinnert mich ein kleines bisschen an Zsadist, der mit seiner Vergangenheit ja auch nicht gerade den Jackpot gewonnen hat. Trez versuchte durch etliche Frauen"bekanntschaften", seine Seele zu vergiften, damit er so seinem Schicksal, sich mit der Königstochter zu verheiraten, entgehen kann. Doch merkt er auch, dass er sich selbst damit keinen Gefallen getan hat. Die Konstellation Trez und Selena finde ich sehr interessant und freue mich schon darauf, mehr von den beiden zu erfahren. Assail und Sola haben zwar nur kurze Momente, doch sind diese sehr intensiv. Sie sind getrennt voneinander, aber ihre Sehnsucht ist groß und so wissen sie beide nicht so recht, wie sie ihre Zukunft nun gestalten sollen. Beide wollen einen Neuanfang, wissen jedoch, dass dieser ohne den anderen nicht richtig ist. Aber zusammen sein können sie auch nicht. Auch Xcor und Layla bekommen ihren Auftritt, diese jedoch auch nur recht kurz. Aber Layla tut etwas, dass für die Zukunft sehr wichtig ist. Die Autorin ist diesmal sehr gefühlvoll, lässt vieles Revue passieren und versucht auch, die Zukunft zu gestalten, die nun vor allen liegt. Ob diese Zukunft jedoch für jeden etwas positives bringen kann, bleibt dahingestellt. Bei einigen schafft sie es, bei einigen nicht und bei anderen lässt sie einem in der Luft hängen - was natürlich wieder Lust auf die weiteren Bände macht. Mit leisen Tönen kommt die Autorin daher und zeigt so, dass sie auch anders als hart, sexistisch und kämpferisch kann. Trotzdem hat mir dann doch das gewissen Extra gefehlt. Es kam diesmal nicht so Schlag auf Schlag, die Lesser wurden fast gänzlich ausgespart und Xcor kam auch nicht so richtig zum Einsatz. Dies gibt leider einen Punkt Abzug. Auch der Schluss war mir zu schnell - hier ging es dann Schlag auf Schlag und das Ende war dann doch etwas zu rührselig. Hier muss ich leider nochmals etwas abziehen. Auch stört es mich etwas, dass verschiedene Charaktere aus den beiden Vorbänden (21 + 22) nicht mehr erwähnt werden bzw. sehr wenig Platz eingeräumt bekommen. Ich hoffe, dass sich dies in den nächsten Büchern ändern wird. Fazit: Ein sehr emotionaler Band mit einem für mich nicht so befriedigendem Ende.

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