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Rezension zu
Seelenprinz

Qhuinn und Blay

Von: meggie
29.04.2016

Qhuinn verzehrt sich so sehr nach Blay, dass er seit einem Jahr abstinent lebt und sich keinem anderen Partner zuwenden kann. Auch sein Wunsch nach einer Familie, da seinige ihn ja abgelehnt hat, wird immer stärker. So kommt es ihm fast gelegen, dass die Auserwählte Layla in die Triebigkeit fällt und ihn braucht, ihr da hindurch zu helfen. Dass als Nebeneffekt ein Kind gezeugt werden könnte, ist Qhuinn dabei sehr recht. Doch hängt sein Herz immer noch an Blay und bestimmt sein Leben und seine Träume. Die Lesser fangen an, sich immer mehr zu positionieren, doch auch die neu aufgetauchte Bande rund um den Vampir Xcor ist der Bruderschaft ein Dorn im Auge. Xcor allerdings ist fasziniert von der Auserwählten Layla, die ihm mit ihrem Blut das Leben gerettet hat. Nach über 20 Bänden ist es schwer, eine Rezension zu schreiben, die die Begeisterung für diese Reihe ausdrückt. Und dann noch, wenn man sich die Geschichte um Qhuinn und Blay so sehr herbeigewünscht hat. Ich weiß einfach nicht, was die Faszination ist, die gerade diese beiden auf mich ausüben. Nicht nur, weil sie das erste homosexuelle Paar sind, dem sich die Autorin widmet, nein, auch ihre Art und die besondere Freundschaft, die sie alle verbindet. Die Autorin hat einfach eine spannende und prickelnde Idee gehabt, als sie die Bruderschaft rund um die Black Dagger erfunden hat. Diese dann in Caldwell, in der Großstadt New York anzusiedeln, um damit einen großflächigen Aktionsradius zu schaffen, gibt allem dann den nötigen Kick. Viele verschiedene Orte können dadurch genutzt werden, sei es das Rotlichtmillieu, die umstrittenen Bar- und Kneipenmeile, in der so manch zwielichtiges Geschäft abgeschlossen wird. Oder die gehobenen Viertel, hinter denen die Glymera (der Adel) agiert und auch so manch brüchiges Geschäft abgeschlossen wird. Es gibt einiges, das schon erzählt wurde, doch ist auch noch ein großer Spielraum vorhanden. Und es wird bestimmt noch einiges passieren. Aber zurück zu Band 21 und der vermeintlichen "Liebesgeschichte" um Qhuinn und Blay. Die beiden schleichen schon so einige Zeit umeinander herum, haben aber aufgrund diverser Vorkommnisse in der Vergangenheit beide ihre berechtigten Zweifel. Hierbei wird abwechselnd aus Qhuinns und Blays Sicht erzählt und beiden wird damit Gehör geschenkt. Wie die beiden so mit ihren Gefühlen klarkommen müssen, kann ich natürlich nicht erzählen, dies muss man selbst lesen. Doch kann ich eins versprechen, es lohnt sich. Weiter lernt man Xcor und seine Bande näher kennen. Hier weiß ich echt noch nicht, was ich von denen halten soll. Xcor ist darauf aus, den König vom Thron zu stoßen, doch hat er manchmal Anfälle von Zweifel und suhlt sich auch ein bisschen in Selbstmitleid. Und dann stößt er auch noch auf die Auserwählte Layla und fühlt sich zu ihr hingezogen. Die Lesser kommen etwas zu kurz in diesem Teil, aber sie sind immer noch eine Gefahr und sind - wenn auch nicht körperlich - ständig präsent. Die Bruderschaft muss sich immer wieder auf Angriffe gefasst machen. Ich könnte noch stundenlang schwärmen. Seit der Geschichte rund um Zsadist und Bella habe ich keinen so gefühlvollen Band mehr von der Autorin gelesen. Klar ist, dass in jeder Geschichte rund um einen der Brüder viel Gefühl liegt, doch hier hat sich J. R. Ward geradezu verausgabt und einfach etwas richtiges zu Papier gebracht. Ich bin gespannt, wie sie dies im nächsten Band noch toppen will und welche Hürden von allen noch überwunden werden müssen. Fazit: Qhuinn und Blay sind das neue Traumpaar der Bruderschaft - auch wenn sie sich nicht wollen.

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