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Rezension zu
Der Marsianer

Erschreckende Realität

Von: Eva Keks
28.04.2016

Wie der Klappentext beschreibt, bleibt Mark Watney durch einen unglücklichen Unfall alleine auf dem Mars zurück. Als die NASA das mitbekommt, startet eine verzweifelte Rettungsaktion. Währenddessen kämpft Watney um sein Überleben und muss allen Problemen trotzen. Ob er gerettet wird, müsst ihr selber herausfinden. Der Großteil des Buches ist in Logbuchform verfasst. Der Leser reist aber genau zu denen Orten, wo gerade das Wichtige passiert. So erlebt er die Reaktionen der NASA, als sie erfahren, dass Mark Watney noch lebt. Ebenfalls ist er hautnah dabei, als der Crew mitgeteilt wird, dass sie einen lebenden Watney zurückgelassen haben. Darüber hinaus darf er aber auch zu dem Tag (oder Sol) zurückreisen, an dem Watney zurückgelassen wurde. Dadurch, dass die Geschichte recht komplex ist, erforderte das Lesen viel Aufmerksamkeit. Ich persönlich fand es schon anstrengend. Dennoch wurde alles wirklich anschaulich und gut erklärt, allerdings bin ich mehrfach an die Grenzen meiner Fantasie gestoßen und hatte damit ab und an Probleme den Film in meinem Kopf wirklich reibungsfrei abzuspielen. Niemand sollte zu diesem Buch greifen, der unglaubliche Spannung erwartet. Es ist nicht spannend im Sinne eines Thrillers. Aber durch und durch war ich gespannt, ob er durchkommen wird oder eben nicht. Durch die wechselnden Perspektiven war alles denkbar. Der Aufbau der Geschichte ist eigentlich recht einfach. Es hält sich mit einer "Problem tritt auf, wird gelöst, nächstes Problem tritt auf und muss gelöst werden" Struktur über Wasser. Das ist jetzt natürlich sehr vereinfacht, aber im Groben ist es genau das, was die Geschichte voranteibt. Die letzten 30 Seiten haben mich wirklich aus dem Leben gekegelt und mich emotional sehr mitgenommen. Denn ich zweifel nicht daran, dass es genauso oder zumindest ähnlich stattfinden könnte. Erschreckend realistisch.. Dennoch hat es mich ein wenig Überwindung gekostet mit dem Buch zu beginnen, aber ich bereue es kein Stück. Fazit: Man muss kein Nerd sein, um in die Geschichte einzutauchen. Ebenso muss man kein Naturwissenschafts-Ass sein, Ich bin wirklich glücklich, dass ich das Buch gelesen habe und würde es jedem Empfehlen, der einfach mal was anderes lesen will oder in ein neues Genre tauchen will.

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