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Rezension zu
Schatten der Schuld

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schatten der Schuld

Von: tamysbuecherwelt
24.04.2016

Allgemeines zu Buch und Autor Dr. Petra Johann wurde 1971 geboren und hat ihren Doktor in Aachen gemacht. Sie ist Mathematikerin, arbeitete in der Forschung sowie in der Software-Branche. Sie schreibt seit mehreren Jahren, "Schatten der Schuld" ist aber ihr erstes Buch bei Blanvalet. Ich muss leider sagen, dass mir dieses Buch nicht so gut gefallen hat. Es hat zwar durchaus einige sehr gute Aspekte, aber im Gesamten konnte es mich weder mitreißen, noch vom Hocker reißen. Kritische Auseinandersetzung Ich möchte mit den positiven Aspekten anfangen. Petra Johann schafft es, sehr klare und glaubwürdige Charaktere zu erschaffen, die gleichsam sehr sympathisch auf dem Leser wirken, aber auch menschlich und die vor allem nicht fehlerfrei sind. Eigentlich jeder Charakter, der in diesem Buch vorkommt, hat seine "Leichen im Keller", was schon fast ein wenig konstruiert wirkt, im Gesamten aber gut in die Geschichte reinpasst. Man kann sehr gut mit den Charakteren mitfühlen und ich musste teilweise wirklich mal Schlucken, weil es mir so nah ging. Auch die Beziehungen der Charaktere untereinander sind in diesem Buch sehr wichtig, vielleicht sogar das Wichtigste, was ich auch mal gar nicht so schlecht finde, da es eben meistens mehr um die eigentliche Tat geht. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, war, dass man quasi mit dem Ende beginnt, der letzte Mord einer Reihe. Ich mag so etwas sehr gern, wenn man am Anfang schon eine ungefähre Vorstellung davon hat, worauf es hinausläuft und schon mitfiebert, wie es denn nun dazu kommt. Das Ganze ist sehr spannend, es gibt immer wieder Wendungen und das was offensichtlich scheint, ist dann eben doch nicht so. Immer wieder kommen Dinge ans Tageslicht, mit denen ich als Leser nicht gerechnet habe und ich war auch immer wieder verwirrt, es war keinesfalls vorhersehbar, wie alles ausgehen würde. Das Buch ist sehr gut recherchiert, der Leser kann an der ganzen Polizeiarbeit teilhaben und mit raten und ist im Grunde immer auf einem Wissensstand mit den Ermittlern (außer natürlich, es kommt wieder ein Geheimnis raus, dass weiß man natürlich vorher nicht ;) ), aber gerade das macht das Buch teilweise langwierig, vor ungefähr ab der Mitte. Die Diskussionen der Ermittler werden immer länger, man hat das Gefühl, dass sich viele Dinge wiederholen und man immer wieder Sätze liest, die man so oder so ähnlich bereits gelesen hat und das finde ich auf Dauer dann doch etwas langweilig. Klar, am Ende wird es wieder richtig spannend und überraschend, aber das ändert leider nichts daran, dass ich mich ab der Mitte wirklich gequält habe, das Buch weiter zu lesen. Fazit Alles in allem war dieses Buch ganz sicher kein schlechtes Buch und ich bereue es auch nicht, es gelesen zu haben. Doch ich hätte es mir schon etwas spannender und mitreißender gewünscht, aber das ist ja auch subjektiv. Hat es schon jemand von euch gelesen? Wenn ja, dann schreibt mir doch mal, wie ihr das seht :) .

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