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Rezension zu
Liebe auf drei Pfoten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte, die verzaubert!

Von: Monika Schulte
22.04.2016

Rom. Es ist heiß. Es ist staubig. Die junge Federica geht wie jeden Tag ihren zwei Jobs nach. Mitten in der Nacht steht sie auf, um Post zu sortieren, um dann später auch noch als Frühstücksmädchen zu arbeiten. Als sie durch ihr Viertel läuft, entdeckt sie eine verlassene Bücherei. Federica möchte diese Bücherei wieder zum Leben erwecken. Es sieht so aus, als würde dies ein Traum bleiben, denn niemand interessiert sich wirklich für ihre Bücherei. Dann eines Tages kommt eine verrückt aussehende alte Frau bei ihr vorbei. Bevor sich Federica richtig um die alte Frau kümmern kann, ist diese auch schon wieder verschwunden. Zurückgelassen hat sie einen verletzten dreibeinigen Kater. Federica versucht alles ihn zu retten. Sie nennt ihn kurzerhand Bruno, wie den Philosophen Giordano Bruno, mit dessen Skulptur sie öfter Zwiesprache hält. Der kleine Kater schafft es ins Leben zurückzukommen. Eines Tages beschließt er, in Federicas Bücherei zu wohnen. Schnell geht die Geschichte umher, dass er die Bücher bewachen würde. Und so kommt es, dass die Bücherei immer mehr Besucher erhält. Erst ist es die alte Frau, Flavia Buonacuore, die Katzenfrau, die ein Geheimnis umgibt. Dann sind es die beiden Kinder, erst sehr verschüchtert, deren Mutter die meiste Zeit unter einem Tisch verbringt. Doch immer mehr Menschen kommen, um sich Bücher auszuleihen, um zu reden, um sich zu treffen. "Liebe auf drei Pfoten" - eine Geschichte mit einer ganz besonderen Anziehungskraft. Eine Geschichte zum Verlieben! Jede einzelne beschriebene Figur ist mir umgehend ans Herz gewachsen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, auf dem Platz vor der Bücherei zu stehen, das Geschehen mitanzusehen. Die Geschichte hat mich gepackt und ist doch von einer mitreißenden Leichtigkeit. Ein Sommerroman vom Feinsten, den man sich nicht entgehen lassen sollte! Das Cover lässt eine vollkommen andere Geschichte vermuten. Ich gebe zu, im Buchladen hätte ich das Buch nicht in die Hand genommen, doch dann war ich in Iserlohn bei der Delia-Literaturpreis-Verleihung. Fiona Blum hat den ersten Preis mit ihrem Roman "Liebe auf drei Pfoten" gemacht. Ich war etwas verwundert, doch dann begann die Autorin zu lesen und ich von der ersten Zeile an verzaubert. Ich wusste, ich "muss" dieses Buch kaufen und alle guten Vorsätze an diesem Abend kein Buch zu kaufen, waren dahin. Ich habe es nicht bereut. Diesen Roman muss man unbedingt lesen.

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